Der internationale Masterstudiengang "Materials Chemistry and Mineralogy" befasst sich mit einem breiten Spektrum natürlicher Materialien, wobei das Themenspektrum von der Praxis bis zur Grundlagenforschung die gesamte Bandbreite vom Rohstoff bis zum Endprodukt umfasst. Ab dem zweiten Semester konzentriert sich das mineralogische Profil auf natürliche und technisch hergestellte anorganische, nichtmetallische Werkstoffe, während im chemischen Profil das Spektrum von der Festkörperchemie über Makro- und Supramolekulare Materialien bis hin zu nanostrukturierten Oberflächen sowie der strukturellen Charakterisierung ihrer Volumen- und Oberflächeneigenschaften reicht.
Im ersten Semester werden in Kursen über analytische Methoden und die Grundlagen der Teildisziplinen Chemie, Kristallographie, Materialwissenschaften und Mineralogie alle Studierenden auf den gleichen Wissensstand gebracht. Ab dem zweiten Semester stehen die beiden Profile Chemie und Mineralogie zur Auswahl. Die Masterarbeit erstreckt sich über das vierte Semester und schließt mit einer mündlichen Prüfung in Form eines Kolloquiums ab.
Module im Profil Mineralogie:
Ein Berufspraktikum ist nicht obligatorisch, kann aber eine sinnvolle Ergänzung zum Studium sein.
Studierende können ein oder zwei Semester im Ausland verbringen, wobei die erworbenen Credits anerkannt werden, sofern dies vorher vereinbart wurde. Es bestehen Austauschabkommen mit vier Universitäten in Übersee. Erasmus-Aufenthalte sind mit 12 Partneruniversitäten in acht Ländern möglich.
Das Lehrangebot umfasst Vorlesungen, Seminare, Übungen, Praktika und Projekte, die in Modulen zusammengefasst werden.
Das Studium eröffnet den Absolventen zahlreiche Tätigkeitsfelder, einerseits in Industriebranchen wie Glas und Keramik, Baustoffe und Chemie, Entsorgung und Deponiewirtschaft, Elektronik, Papier, Farben, Pharma, Stahl und anderen materialbezogenen Bereichen, andererseits in staatlichen und industriellen Einrichtungen mit Labors zur Analyse und Charakterisierung von Materialien (z.B. Materialprüfämter).