Das Bachelorstudium Informatik an der Universität Bremen vermittelt Kenntnisse in algorithmischer Informationsverarbeitung durch Computer. Ein Algorithmus ist eine Problemlösungsvorschrift, die präzise genug ist, um von einem Computer ausgeführt zu werden. Die Informatik unterteilt sich in Praktische, Technische, Angewandte und Theoretische Informatik. Die Bremer Informatik zeichnet sich besonders durch das Bachelorprojekt aus, in dem praxisrelevante Themen intensiv in Gruppen bearbeitet werden.
Das Studium ist modular aufgebaut und umfasst sechs Semester. Es gibt sowohl Pflichtveranstaltungen als auch Wahlmöglichkeiten zur individuellen Vertiefung. In den ersten Semestern werden grundlegende Kenntnisse vermittelt, während in späteren Semestern die Möglichkeit zur Spezialisierung besteht. Das Studium schließt mit dem "Bachelor of Science" (B.Sc.) ab.
Das Studium kann als Vollfach (180 CP) oder als Komplementärfach im Rahmen eines Zwei-Fächer-Bachelors absolviert werden. Im Komplementärfach Informatik werden 60 Kreditpunkte erworben, wobei zwei Module fest vorgegeben sind und die restlichen aus Wahlkatalogen gewählt werden können. Dies ermöglicht vielfältige Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Fächern.
Absolventen des Bachelor-Studiengangs Informatik haben vielfältige Berufsperspektiven in Industrie, Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung. Tätigkeitsfelder umfassen Software-Entwicklung, Systementwurf, Anforderungsanalyse und Projektleitung. Das Studium befähigt dazu, sich auf wechselnde Anforderungen der beruflichen Praxis einzustellen und bietet die Möglichkeit zur Vertiefung in einem Masterstudium.
Mögliche weiterführende Masterstudiengänge an der Universität Bremen sind Informatik (Master of Science), Digitale Medien (Master of Science), Prozessorientierte Materialforschung (Master of Science) und Artificial Intelligence and Intelligent Systems (Master of Science). Unter bestimmten Voraussetzungen ist auch die Zulassung zu weiteren Masterstudiengängen möglich.