Das Masterstudienprogramm «Deutsche Sprachwissenschaft» an der Universität Bern bietet ein vielfältiges Lehrangebot, das vertiefte Kenntnisse der Systematik, Varietäten und Verwendung der deutschen Sprache vermittelt. Es erweitert die theoretischen sowie methodischen Kompetenzen der Studierenden und eröffnet zahlreiche Spezialisierungsoptionen, die es ermöglichen, individuelle Interessen und Forschungsschwerpunkte zu verfolgen.
Das Programm deckt eine breite Spanne zwischen Grammatikforschung bis hin zu soziolinguistischer Varietätenforschung und kulturanalytischer Diskurslinguistik ab. Besondere Schwerpunkte liegen in der Soziolinguistik, der Soziodialektologie, der digitalen Kommunikation, der Namenforschung, der empirischen Sprachwissenschaft sowie auf dem Gebiet des Sprachwandels. Die Abteilung für deutsche Sprachwissenschaft arbeitet eng mit dem Berner Center for the Study of Language und Society zusammen.
Im sprachwissenschaftlichen Teil stehen fünf Themenkomplexe im Vordergrund: Das Sprachsystem (Grammatik, Sprachvergleich, Typologie), die Soziolinguistik, die Dialektologie insbesondere des Schweizerdeutschen, die interaktionale und Diskurslinguistik sowie die Sprachgeschichte. Dabei werden ein profundes Problembewusstsein der Forschungsgeschichte und -desiderate im jeweils gewählten Gegenstandsgebiet vermittelt sowie die Fähigkeit, aus konkurrierenden Forschungsansätzen die diesem adäquate Analysemethode auszuwählen und anzuwenden.
Im Major besuchen Studierende 6 Aufbaukurse (Seminare, 7 ECTS-Punkte) sowie 6 Ergänzungskurse (Vorlesungen, Übungen, Kolloquien; 3 ECTS-Punkte), im Minor 3 Aufbaukurse und 3 Ergänzungskurse.
Absolventen des Masterstudiums Deutsche Sprachwissenschaft haben vielfältige Berufsperspektiven, darunter: