Der Masterstudiengang Cultural Differences and Transnational Processes - CREOLE an der Universität Bern ist ein Joint European Master Degree in Sozial- und Kulturanthropologie. Er richtet sich an Studierende, die sich auf Themen wie Transnationalismus, neue Identitäten, materielle Kultur und visuelle Kultur spezialisieren möchten.
Das Studium vermittelt ein Verständnis für die Verbindungen zwischen lokalen Lebenswelten sowie transnationalen und globalen sozialen und kulturellen Prozessen. Es werden drei Themenbereiche vertieft behandelt: Neue Identitäten, materielle Kultur und Konsum sowie visuelle Kultur/Popkultur. Diese Themen werden in Bezug auf transnationale Prozesse, kulturelle Vielfalt/Differenz sowie neue soziale Formationen gelehrt.
Pro Jahr werden 6 Studierende zum Masterprogramm CREOLE an der Universität Bern zugelassen. Die Studierenden verbringen das erste Jahr an ihrer Heimuniversität und das zweite Jahr an einer Gastuniversität. Alle Studierenden treffen sich zwischen dem ersten und zweiten Jahr zu einem etwa 10-tägigen "Intensivprogramm" mit Vorlesungen und Diskussionen.
Das Studium an der Gastuniversität wird teilweise durch SEMP (ERASMUS) finanziert. Der Aufenthalt am "Intensivprogramm (IP)" wird teilweise durch das Institut, die Fakultät und die Universität Bern finanziert.
Das Studium umfasst 120 ECTS-Punkte und dauert 4 Semester. Es besteht aus verschiedenen Modulen, darunter "Allgemeine Anthropologie", Masterkolloquien, das "CREOLE"-Modul mit den Schwerpunkten neue Identitäten, materielle Kultur und Konsum sowie visuelle Kultur/Popkultur, ein Erasmus-Modul, Datenerhebung mit Forschungsbericht, ein Forschungskolloquium/Forschungsseminar sowie die Masterarbeit mit Verteidigung.
Absolventen des Studiengangs sind in der Lage, wissenschaftlich fundiert und selbstständig oder im Team an Problemen der Grundlagen- und/oder Auftragsforschung zu arbeiten und diese umzusetzen. Sie erwerben die Fähigkeit zur selbstständigen wissenschaftlichen Arbeit, ein tiefes Verständnis für die gesellschaftliche Bedeutung transnationaler, interkultureller Verflechtungen, die Fähigkeit zur Analyse soziokultureller Prozesse in transnationalen Kontexten, die Fähigkeit zur Anwendung relevanter wissenschaftlicher Forschungsmethoden, die Fähigkeit zur Problemlösung sowie die Fähigkeit zur Kooperation und Kommunikation innerhalb transnationaler Netzwerke.