Der deutsch-spanische Bachelor-Studiengang Rechtswissenschaft an der Universität Bayreuth bietet eine Ausbildung, die auf die Bedürfnisse der globalisierten Wirtschaft zugeschnitten ist. Er kombiniert deutsches und spanisches Recht und vermittelt Kenntnisse im Handels- und Wirtschaftsrecht. Das Studium bereitet auf Tätigkeiten in Kanzleien, internationalen Unternehmen oder staatlichen Organisationen vor.
Das Studium kann sowohl an der Universität Bayreuth als auch an der Universidad Pablo de Olavide (Sevilla) begonnen werden. In den ersten vier Semestern werden die Grundlagen der jeweiligen Rechtsordnung und der Fremdsprache gelegt. Danach erfolgt ein viersemestriger Aufenthalt an der Partneruniversität, wo fortgeschrittene Veranstaltungen, ein Praktikum und die Bachelorarbeit absolviert werden.
Das Studium vermittelt fundierte Kenntnisse des deutschen und spanischen Rechts. Pflichtfächer sind Rechtsvergleichung, Europarecht, internationales Privat- und Handelsrecht sowie Steuerrecht, teilweise auf Englisch.
Absolventen können in Kanzleien mit Fokus auf den deutsch-spanischen Rechtsverkehr, als Unternehmensjuristen oder in internationalen Organisationen arbeiten. Der Zugang zur spanischen Anwaltschaft (Abogacía) ist mit einem Master und einer staatlichen Prüfung möglich. Mit einer EU-Anwaltszulassung ist eine Tätigkeit als europäischer Rechtsanwalt EU-weit möglich. Viele Absolventen entscheiden sich auch für ein Promotionsstudium.
Besonderheiten des Studiengangs sind der Doppelabschluss (Bachelor of Laws und Grado en Derecho) und die Möglichkeit, bei Studienbeginn in Bayreuth nach wenigen Semestern in den Studiengang Rechtswissenschaft zu wechseln und die Erste Juristische Staatsprüfung abzulegen. In Spanien können nach dem Doppelabschluss der Máster de Abogacía und die Pruebas de acceso a la profesión de abogados absolviert werden.
