Das Masterstudium in Jüdischen Studien an der Universität Basel befasst sich mit der Geschichte, Religion und Kultur der Jüdinnen und Juden sowie des Judentums, wobei der Fokus auf der Neuzeit und Moderne liegt. Studierende erwerben das methodische und theoretische Instrumentarium, um religionshistorische, historische oder literarische Fragestellungen eigenständig zu bearbeiten. Ein interdisziplinärer Ansatz, der auch Perspektiven der Theologie einbezieht, ist wichtig, um die historischen Kontaktzonen zu nichtjüdischen Umgebungen zu berücksichtigen.
Der Fachbereich Jüdische Studien in Basel hat ein kulturwissenschaftliches Profil. Die Lehre und Forschung konzentrieren sich auf das Judentum der Neuzeit und der Moderne, wobei auch das Altertum und das Mittelalter berücksichtigt werden. Es werden drei thematische Bereiche unterschieden:
Das Masterstudium baut auf den im Bachelorstudium erworbenen Kompetenzen auf und besteht aus den Modulen «Sprachen», «Geschichte, Literatur, Religion» und «Forschungsorientiertes Studium». Es vermittelt ein breites Wissen über die Geschichte und Kultur der Jüdinnen und Juden und des Judentums. Mehrtägige Exkursionen, z.B. nach Prag, Wien, Amsterdam oder Krakau, werden angeboten.
Das Masterstudium umfasst 120 Kreditpunkte (KP). Jüdische Studien werden in Kombination mit einem zweiten Studienfach zu je 35 KP studiert. Das Fach, in dem die Masterarbeit (30 KP) geschrieben wird, gilt als Major, das andere als Minor. Ergänzend kommt der freie Wahlbereich (20 KP) hinzu. Ein KP (ECTS) entspricht ungefähr 30 Arbeitsstunden.
Absolventen und Absolventinnen stehen vielfältige wissenschaftliche, kulturelle, pädagogische, journalistische oder politische Arbeitsbereiche offen. Das Masterstudium bereitet zudem auf eine wissenschaftliche Forschung und eine Dissertation vor.