Der Bachelorstudiengang Altertumswissenschaften an der Universität Basel bietet ein umfassendes Grundlagenwissen und Einblicke in die Forschungsmethoden der Altertumswissenschaften. Er deckt einen breiten zeitlichen Horizont ab, von den Anfängen menschlicher Existenz bis zum Ende der Spätantike, und umfasst die gesamte antike Welt von Europa bis Zentralasien und Ägypten.
Im Studium erwerben die Studierenden grundlegende Kenntnisse in sechs Disziplinen: Ägyptologie, Alte Geschichte, Gräzistik, Klassische Archäologie, Latinistik, Naturwissenschaftliche Archäologie sowie Ur- und Frühgeschichtliche und Provinzialrömische Archäologie. Anschliessend vertiefen sie ihr Wissen in zwei dieser Bereiche.
Die Altertumswissenschaften in Basel zeichnen sich durch eine enge Kooperation der Fachbereiche und die umfangreichste altertumswissenschaftliche Bibliothek im deutschsprachigen Raum aus. Die Forschungsthemen umfassen materielle und schriftliche Quellen, wobei Text- und Materialwissenschaften sowie Naturwissenschaften vielfältige Zugänge bieten.
Das Bachelorstudium ist in ein Grund- und ein Aufbaustudium unterteilt. Im Grundstudium wählen die Studierenden sechs Schwerpunkte, im Aufbaustudium vertiefen sie zwei davon. Das Studium vermittelt fachspezifische Methoden, Überblickswissen und Einblicke in Forschungsbereiche, wissenschaftliche Fragestellungen und Fachethik.
Der Bachelorstudiengang Altertumswissenschaften ist ein Monostudiengang (150 KP), der durch einen freien Wahlbereich (30 KP) ergänzt wird. Der freie Wahlbereich kann für den Erwerb allgemeiner Kompetenzen, interdisziplinäres Lernen oder die weitere Vertiefung des Fachstudiums genutzt werden.
Der Bachelorabschluss in Altertumswissenschaften dient als Grundlage für weiterführende Masterstudiengänge in verschiedenen altertumswissenschaftlichen Disziplinen.