Der Masterstudiengang "Ethik der Textkulturen" ist ein innovativer Studiengang, der Literatur- und Sprachwissenschaften, Kulturgeschichte, Theologie und Philosophie vereint. Er reflektiert die vielfältigen Verschränkungen von Ethik, Textualität und Kultur in Vergangenheit und Gegenwart, Theorie und Lebenswelt.
Der Studiengang fragt nach der ethischen Dimension von Texten aus unterschiedlichsten Bereichen und Gattungen, aber auch nach der sprachlichen Dimension der Ethik, nach der Sprachgestalt und Rhetorik historischer wie aktueller ethischer Ăśberzeugungen und Urteilsfindungen.
In Erlangen sind folgende Fächer beteiligt: Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, Deutsche Sprachwissenschaft, Evangelische Theologie, Philosophie.
In Augsburg sind folgende Fächer beteiligt: Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, Englische Sprachwissenschaft, Amerikanistik, Europäische Kulturgeschichte, Evangelische Theologie.
Der Studiengang ist modularisiert und führt in vier Semestern zum Masterabschluss. Schwerpunkte sind unter anderem "Geschichte und Theorie der Ethik", "Normativität und Narrativität" und "Sprach-, kommunikations- und medienwissenschaftliche Aspekte der Normbildung". Studierende entscheiden sich für einen der beiden Studienstandorte, die durch Workshops und Dozentenaustausch vernetzt sind.
Die Studienplatzvergabe erfolgt über ein Zulassungsverfahren. Voraussetzung ist ein einschlägiger Bachelorabschluss mit herausragendem Erfolg oder der Nachweis von mindestens 140 ECTS-Punkten in einem Bachelorstudiengang. Gute Englischkenntnisse sind erforderlich. Bewerber müssen eine Eignungsfeststellung bestehen.