Der Masterstudiengang Regionalstudien Lateinamerika an der Universität zu Köln bietet eine vertiefende und forschungsorientierte Auseinandersetzung mit den Sprachen, Kulturen und soziopolitischen sowie ökonomischen Zusammenhängen der lateinamerikanischen Gesellschaften. Der Studiengang befähigt die Studierenden, sowohl die Gemeinsamkeiten als auch die Vielschichtigkeit und Diversität des Kontinents zu verstehen. Inhaltliche Schwerpunkte sind die Zusammenhänge zwischen Kolonialisierungsprozessen und Globalisierungsbewegungen, die Auswirkungen europäischer Integrationsprozesse auf Lateinamerika sowie die Analyse lateinamerikanischer Kultur und gesellschaftlicher Ereignisse.
Das Studium gliedert sich in Lateinamerikastudien und Wirtschafts- bzw. Sozialwissenschaften. Die Lateinamerikastudien umfassen Geschichte, Literaturwissenschaften und Sprachpraxis, wobei die Lehrveranstaltungen vermehrt auf Spanisch, Portugiesisch und Englisch gehalten werden. Zu Beginn des Studiums wählen die Studierenden eine Schwerpunktsprache (Spanisch oder Portugiesisch). Ergänzend dazu kann entweder Volkswirtschaftslehre oder Sozialwissenschaften gewählt werden, wobei in den Sozialwissenschaften ein politischer oder wirtschaftsgeographischer Schwerpunkt möglich ist.
Absolventen des Studiengangs verfügen über umfassende Sprach- und Geschichtskenntnisse sowie die Fähigkeit, ökonomische, sozialwissenschaftliche und kulturelle Aspekte zu kombinieren. Dies qualifiziert sie für international ausgerichtete Tätigkeiten in Bereichen wie Diplomatie, Medien- und Kulturmanagement, Journalismus, Beratung, Entwicklungszusammenarbeit, Verlagswesen, Öffentlichkeitsarbeit, Werbung, Tourismus und Bildungseinrichtungen. Zudem eröffnet der Masterabschluss die Möglichkeit zur Promotion.
Für die Masterarbeit sind Englischkenntnisse auf dem Niveau B2 (GeR) nachzuweisen. Der Studiengang ist ohne Zugangsbeschränkung (kein NC).