Der zweijährige Masterstudiengang in Physik an der Universität zu Köln baut auf den Kenntnissen und Fähigkeiten auf, die im Bachelorstudium erworben wurden. Ziel des Studiengangs ist es, eine fundierte wissenschaftliche Ausbildung mit starkem Forschungsbezug zu bieten und fortgeschrittene wissenschaftliche Methoden zu vermitteln, die selbstständig, verantwortungsvoll und reflektiert angewendet werden können.
Der Studiengang ist modular aufgebaut und umfasst sowohl Vorlesungen als auch Forschungsarbeiten. Er besteht aus einem Pflichtteil mit Kursen in fortgeschrittener Quantenmechanik oder statistischer Physik sowie Fortgeschrittenenpraktika. Im Spezialisierungsteil wählen die Studierenden zwei physikalische Bereiche aus Forschungsgebieten, die von den physikalischen Instituten in Köln und Bonn angeboten werden. Der Wahlpflichtbereich ermöglicht es, den Horizont zu erweitern und die Multidisziplinarität zu fördern, indem Lehrveranstaltungen der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät gewählt werden können. Die Forschungsmodule im zweiten Studienjahr, die mit einer Masterarbeit abgeschlossen werden, sind ein zentraler Bestandteil der Forschungsausbildung. Das Studium kann sowohl zum Winter- als auch zum Sommersemester begonnen werden.
Absolventen sind in Forschungsinstituten, industriellen Forschungsabteilungen, Behörden und Bundesämtern gefragt. Aufgrund ihrer analytischen Fähigkeiten finden sie auch Positionen in Unternehmensberatungen, Software- und Telekommunikationsunternehmen sowie im Finanzwesen. Darüber hinaus werden sie in den Bereichen Chemie, Biologie, Medizin, Pharmazie, Meteorologie und Informatik geschätzt.
Nach dem Masterabschluss besteht die Möglichkeit zur Promotion in strukturierten Graduiertenprogrammen der Universität zu Köln oder in Kooperation mit anderen Institutionen.