Der Studiengang Katholische Religionslehre im Lehramtsbachelor beschäftigt sich mit dem christlichen Glauben, dessen biblischer Grundlage und der kirchlichen Bezeugung. Es werden fachdidaktische Aspekte behandelt, um Einblick in die grundlegenden Fragestellungen, Methoden und Inhalte der Theologie zu gewinnen.
Ziel des Studiums ist es, die Studierenden zu befähigen, über den christlichen Glauben argumentierend Rechenschaft abzulegen, christliche Glaubensinhalte mit der heutigen Situation von Mensch, Natur, Kultur und Gesellschaft zu vermitteln und religionspädagogische Konzeptionen reflektiert anzuwenden. Es vermittelt die erforderlichen fachlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden, um wissenschaftlich zu arbeiten, wissenschaftliche Ergebnisse kritisch einzuordnen und Fachwissen didaktisch kompetent umzusetzen. Damit werden die wissenschaftlichen Voraussetzungen für das Unterrichten des Faches Katholische Religionslehre an Gymnasien, Gesamtschulen und Berufskollegs erworben.
Das Studium gliedert sich in Basis- und Aufbaumodule. Die Basismodule vermitteln Überblickswissen und methodisches Rüstzeug in den Bereichen Biblische Theologie, Historische Theologie, Systematische Theologie und Praktische Theologie. In den Aufbaumodulen werden die bereichsspezifischen Kenntnisse vertieft und bereichsübergreifende Fragestellungen behandelt.
Das Lehramtsstudium beinhaltet Praxisphasen, darunter ein Eignungs- und Orientierungspraktikum sowie ein Berufsfeldpraktikum im Bachelor und das Praxissemester im Master of Education. Für Studierende im Lehramt an Berufskollegs ist zusätzlich eine fachpraktische Tätigkeit vorgeschrieben.
Nach dem Studium kann der Master of Education absolviert werden, der Voraussetzung für den Vorbereitungsdienst ist. Es besteht auch die Möglichkeit einer Promotion.
Mit einem Abschluss im Lehramt am Berufskolleg kann man Schüler*innen an beruflichen Schulen unterrichten. Die Zielgruppe ist aufgrund der unterschiedlichen Bildungsgänge sehr heterogen.