Das Bachelorstudium Regionalstudien Lateinamerika an der Universität zu Köln befasst sich mit den Sprachen, Kulturen und soziopolitischen sowie ökonomischen Zusammenhängen der lateinamerikanischen Gesellschaften. Studierende erlernen kultur-, literatur-, sozial-, wirtschaftswissenschaftliche und historische Grundlagen und Methoden. Schwerpunkte liegen auf den Regionen Mexiko und Zentralamerika, der Karibik und Venezuela, dem La Plata-Raum, dem Andenraum und Brasilien. Weitere Schwerpunkte bilden Genderbeziehungen, Sklaverei, Unabhängigkeitsbewegungen und Nationenbildung, Medien, Migration, Wissen und Wissenschaft sowie Kolonialstudien, Modernisierungsprozesse und Identitätsdiskurse.
Das Studium ist interdisziplinär ausgerichtet und vermittelt ein breites Verständnis der gegenwärtigen kulturellen, sozialen, politischen und ökonomischen Globalisierungsprozesse. Es besteht aus einem Pflichtfach Lateinamerikastudien und einem Wahlpflichtfach Sozialwissenschaft oder Volkswirtschaftslehre. Innerhalb der Lateinamerikastudien werden Literaturwissenschaften, Sprachpraxis (Spanisch oder Portugiesisch) und die Geschichte Iberiens und Lateinamerikas behandelt.
Absolventen verfügen über umfassende Sprach- und Geschichtskenntnisse sowie die Fähigkeit, ökonomische, sozialwissenschaftliche und kulturelle Aspekte zu kombinieren. Sie sind qualifiziert für international ausgerichtete Tätigkeiten in den Bereichen Diplomatie, Kulturmanagement, Entwicklungszusammenarbeit, Journalismus, Beratung, Verlagswesen, Öffentlichkeitsarbeit, Werbung, Tourismus und Bildungseinrichtungen.
Das Studium umfasst eine Regelstudienzeit von 6 Semestern. Zum Wintersemester 2024/25 beträgt der Semesterbeitrag 304,25 €, im Sommersemester 2025 sind es 304,75 €.