Der Masterstudiengang "Geographie: Ressourcenanalyse und -management" an der Georg-August-Universität Göttingen richtet sich an Studierende mit soliden Vorkenntnissen in Geographie, Geoökologie, Ökologie, Ressourcenmanagement, Landschaftsplanung oder Umweltwissenschaften. Ziel des Studiengangs ist es, Kompetenzen in Problemanalyse, Problemlösung, Methodik, Forschung und beruflicher Handlungskompetenz im Kontext der Ressourcennutzung und -verteilung auf verschiedenen Ebenen zu vermitteln.
Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, geographische Sachverhalte und Erkenntnisse in den Themenfeldern des Studiengangs fundiert zu analysieren, zu bewerten und weiterzuentwickeln. Die Lehrinhalte umfassen lokale bis globale Ressourcennutzungsprobleme, soziokulturellen, ökonomischen und Umweltwandel, Klima- und Landschaftsentwicklung sowie Umweltmonitoring. Es werden Lösungsansätze aus physisch- und humangeographischer Perspektive erarbeitet. Kompetenzen werden beispielsweise im Einzugsgebiets-/Landmanagement, in der Anwendung von Bewertungs- und Prognosemodellen, in der Lösung von Ressourcennutzungskonflikten durch GIS-gestützte Planung und in der geographischen Entwicklungsforschung erworben.
Absolventen des Studiengangs qualifizieren sich für Fach- und Führungspositionen in Bereichen wie Ressourcenschutz, Umweltbewertung, Ressourcenmanagement, Entwicklungszusammenarbeit, Natur-/Umweltschutz, nachhaltige Umweltentwicklung, Landschaftsplanung, Softwareentwicklung, Unternehmens-/Politikberatung oder Journalismus/Medien. Mögliche Arbeitgeber sind Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen, international tätige Unternehmen, die Versicherungswirtschaft und Forschungseinrichtungen. Der Masterabschluss bildet zudem die Grundlage für eine Promotion.
Der Studiengang umfasst 120 Anrechnungspunkte (Credits), die sich aus 72 Credits für geographische Module, 12 Credits für nicht-geographische Module, 6 Credits für Schlüsselkompetenzmodule und 30 Credits für die Masterarbeit zusammensetzen. Die Regelstudienzeit beträgt 4 Semester.