Der Masterstudiengang "Arbeit in Betrieb und Gesellschaft" an der Georg-August-Universität Göttingen beschäftigt sich mit der Gestaltung von Arbeit in betrieblichen und gesellschaftlichen Kontexten. Der Studiengang betrachtet Arbeit aus einer soziologischen Perspektive, die durch andere Disziplinen wie Ökonomie, Geschichte, Arbeitsrecht, Ethnographie und Diversitätsforschung ergänzt wird. Ziel ist die Entwicklung einer eigenständigen Forschungsperspektive auf das Themenfeld Arbeit.
Im Studium werden Fragen behandelt wie die Organisation von Arbeit, die politische und rechtliche Regulierung von Arbeit, der Einfluss der gesellschaftlichen Arbeitsteilung, Konflikte im Zusammenhang mit Arbeit, Veränderungen der Arbeitswelt und die Entwicklung transnationaler Perspektiven auf Arbeit. Der Studiengang vermittelt theoretische und empirische Grundlagen, um die Arbeitswelt der Zukunft zu gestalten.
Das Lehrangebot kombiniert Wahlfreiheit mit strukturierenden Elementen. Es gibt verbindliche Kernmodule wie eine Einführungsveranstaltung, ein zweisemestriges Lehrforschungsprojekt und ein Masterkolloquium. Der Studiengang legt Wert auf Forschungs- und Praxisorientierung, indem er zentrale Konzepte und Debatten der beteiligten Disziplinen vermittelt, die Entwicklung eigener Fragestellungen fördert und die empirische Erprobung methodologischer Werkzeuge ermöglicht. Auch das gemeinsame Lernen und der Austausch zwischen Studierenden mit unterschiedlichen Hintergründen wird gefördert.
Absolventen des Studiengangs erwerben ein Qualifikationsprofil, das sie auf Tätigkeiten in Wissenschaft, Unternehmen, Gewerkschaften oder Nichtregierungsorganisationen vorbereitet.
Das Studium umfasst 120 Credits, die sich auf Fachstudium (78 C), Schlüsselkompetenzen (12 C) und das Masterabschlussmodul (30 C) verteilen. Am Ende des Studiums steht die Masterarbeit, die von einer Betreuungsperson und dem Masterkolloquium unterstützt wird.