Das Studium Informatik (B.A.) (2-Fächer/Profil Lehramt) an der Georg-August-Universität Göttingen ist ein vielseitiges Studium, das sich sowohl mit den Grundlagen der Informatik als auch mit den didaktischen Aspekten des Informatikunterrichts auseinandersetzt. Es werden sowohl technische als auch kreative Kompetenzen vermittelt, um Schüler*innen und Unterrichtende auf die Herausforderungen der digitalen Welt vorzubereiten.
Das Studium vermittelt einen technischen Blick auf die Welt, wobei die Studierenden lernen, wie Informatiksysteme funktionieren und wie sie im Unterricht eingesetzt werden können. Dabei werden konkrete Projekte durchgeführt, bei denen beispielsweise Legoroboter programmiert werden, um automatisierte Gehhilfen zu entwickeln. Auch die kreative Seite der Informatik wird gefördert, indem die Studierenden eigene Programme entwickeln und erweitern. Dabei lernen sie, im Team zu arbeiten und verschiedene Lösungsansätze zu erarbeiten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Studiums ist die Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Auswirkungen der Informatik. Die Studierenden lernen, Chancen und Risiken beim Einsatz von Informatiksystemen zu diskutieren und hilfreiche Nutzungsszenarien zu entwickeln. Ziel ist es, Informatik-Lehrer*innen auszubilden, die ein grundlegendes Verständnis für Informatiksysteme haben und in der Lage sind, dieses Wissen an ihre Schüler*innen weiterzugeben.
Das Studium umfasst Pflichtmodule im Umfang von 35 C, darunter Grundlagen der Informatik und Programmierung, Grundlagen der Praktischen Informatik, Algorithmen und Datenstrukturen sowie ein Programmierpraktikum. Darüber hinaus müssen Wahlpflichtmodule im Umfang von mindestens 14 C absolviert werden. Studierende, die Informatik nicht mit Mathematik kombinieren, müssen mindestens ein Modul im Bereich Mathematik im Umfang von mindestens 9 C absolvieren. Das lehramtsbezogene Profil umfasst Module im Umfang von 11 C, darunter Fachdidaktik Informatik und Datenbanken.