Der Master of Education (M.Ed.) für das Lehramt an Gymnasien an der Georg-August-Universität Göttingen ist ein Studiengang, der fachwissenschaftliche, fachdidaktische und bildungswissenschaftliche Anteile miteinander verbindet, um Studierende optimal auf den Lehrerberuf vorzubereiten. Ein weiteres Ziel ist die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der empirischen Unterrichts- und Schulforschung sowie in den Fachdidaktiken. Das Studium zeichnet sich durch eine enge Verknüpfung von Lehre, Schulpraxis und empirisch ausgerichteter Forschung aus. Der erfolgreiche Abschluss des Master of Education ist Voraussetzung für das Referendariat für das Lehramt an Gymnasien.
Im Studium werden Kompetenzen in verschiedenen Bereichen vermittelt. Das vertiefende Fachstudium umfasst 28 C (jeweils 14 C pro Fach). Die Ausbildung in den Fachdidaktiken umfasst insgesamt 30 C und beinhaltet ein 5-wöchiges Fach- und ein 4-wöchiges Forschungspraktikum (je Fach ein Praktikum). Die Bildungswissenschaften werden im Umfang von 33 C studiert. Vier Module beziehen sich thematisch auf die Kernkompetenzen von Lehrer*innen, wie sie von der Kultusministerkonferenz festgelegt wurden. Ein weiteres Modul adressiert die bildungswissenschaftliche Forschung, um Studierende mit Theorien und Methoden der empirischen Unterrichts- und Schulforschung vertraut zu machen und sie bei der Entwicklung eines forschenden/diagnostizierenden Habitus zu unterstützen. Im Wahlpflichtbereich (6 C) können Lehrangebote zur Profilierung im Bereich praxisorientierter Kompetenzen oder zur Vertiefung von bildungswissenschaftlichen, fachdidaktischen oder fachlichen Kompetenzen gewählt werden. Das Studium schließt mit dem Masterarbeitsmodul (23 C) ab, in dem eine Masterarbeit in der Fachwissenschaft, Fachdidaktik oder Bildungswissenschaft verfasst wird.
Bewerbungen sind an das Studiendekanat der Zentralen wissenschaftlichen Einrichtung für Lehrer*innenbildung (ZEWIL) zu richten.
Bewerber*innen, die keine deutsche Hochschulzugangsberechtigung besitzen oder ihren Bachelor-Abschluss nicht an einer deutschen Hochschule erworben haben, müssen ausreichende Deutschkenntnisse nachweisen. Für bestimmte Studienfächer sind zusätzliche Sprachkenntnisse erforderlich.
