Der Bachelorstudiengang Metallurgie und Umformtechnik vermittelt grundlegendes ingenieurwissenschaftliches Wissen auf dem Gebiet der Herstellung und Verarbeitung metallischer Werkstoffe. Ein zentraler Bestandteil des Studiums ist die Gewinnung von Metallen aus Erzen mit metallurgischen Verfahren und deren Veredelung, beispielsweise in Stahlwerken. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Weiterverarbeitung durch Stranggießen und Umformen. Neben den Technologien der Stahlherstellung und -verarbeitung werden auch Prozesse der Nichteisenmetalltechnik behandelt.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Umformverfahren der Ur- und Umformtechnik, einschließlich der Prozessketten der Warm- und Kaltumformung. Dabei werden die Techniken der Eisen- und Stahlindustrie sowie der Nichteisenmetallindustrie berücksichtigt. Ergänzt wird dies durch die Umformverfahren der Fertigungstechnik in den Bereichen Blech- und Kaltumformung.
Absolventen des Studiengangs sind qualifiziert, in allen technologischen Bereichen der Eisen- und Stahlindustrie zu arbeiten, z.B. in der Aufbereitung von Erzen, in Sinteranlagen, Hochöfen, Stahlwerken, Stranggießanlagen und in Walzwerken zur Verarbeitung von Stranggußmaterialien.
Das Studium dauert 6 Semester (3 Jahre). Die Studiensprache ist 50% Deutsch und 50% Englisch. Während des Bachelorstudiums ist ein 12-wöchiges Praktikum zu absolvieren. Für Studierende, die ihre Hochschulzugangsberechtigung an einer deutschen Institution erworben haben, ist ein Auslandsaufenthalt von drei bis sechs Monaten obligatorisch.