Der Masterstudiengang "Radiation Biology" an der Technischen Universität München (TUM) ist ein interdisziplinärer Studiengang, der Biologie, Physik und Medizin verbindet. Er zielt darauf ab, zukünftige Wissenschaftler in der medizinischen Forschung auszubilden, insbesondere im Bereich der Strahlenbiologie.
Der Studiengang deckt alle relevanten Aspekte der Strahlung ab, einschließlich Molekularbiologie, Genetik, Krebsbiologie, Immunologie, strahleninduzierte frühe und späte Morbidität, Epidemiologie, Strahlenphysik und Dosimetrie sowie Strahlenschutz. Der Fokus liegt auf der medizinischen Anwendung von Strahlung und der Krebsforschung.
Im Studium werden folgende Kompetenzen vermittelt:
Absolventen arbeiten hauptsächlich als translationale Forscher an der Schnittstelle zwischen Forschung und klinischer Praxis. Sie können in der präklinischen Forschung innovativer Methoden in Nuklearmedizin, Radiologie und Radioonkologie tätig sein. Zudem können sie als qualifizierte Berater und Kommunikatoren aktuelle Themen im Dialog zwischen Wissenschaft, Gesellschaft, Medizin und Behörden diskutieren und bewerten.
Das Masterprogramm ist auf vier Semester mit 120 CP ausgelegt. Die ersten beiden Semester bestehen aus Pflichtmodulen, die die Grundlagen für die Strahlenbiologie bilden und durch praktische Arbeiten ergänzt werden. Im dritten Semester gibt es Wahlbereiche wie Forschungspraktika und Vertiefungsoptionen in klinischer und experimenteller Radioonkologie, Bildgebung in der Strahlenforschung oder fortgeschrittene molekulare Strahlenbiologie. Das vierte Semester ist der Masterarbeit gewidmet.