Der Masterstudiengang Energie- und Prozesstechnik an der TUM vermittelt ein umfassendes Verständnis von energietechnischen Maschinen, Apparaten und verfahrenstechnischen industriellen Prozessen in Biotechnologie, Anlagen- und Kraftwerksbau. Ziel ist es, Studierende zu befähigen, innovative Lösungen für die Industrie und Gesellschaft im Kontext der Energieversorgung der Zukunft und der Dekarbonisierung zu entwickeln.
Der Studiengang ist interdisziplinär und behandelt physikalische, chemische und biologische Prozesse der Stoffumwandlung zur Energiebereitstellung oder industriellen Produktion. Er betrachtet die Kombination von Grundbausteinen zu Gesamtprozessen sowie deren Integration in Anwendungsfelder und Sektoren. Eine Vertiefung in spezifische Themenfelder ist möglich.
Absolventen erwerben Kompetenzen in zukunftsweisenden Energiesystemen, thermischer Verfahrenstechnik und Bioverfahrenstechnik. Sie können effiziente Lösungen für komplexe Probleme finden, wie den Umstieg auf Wasserstoff, die Flexibilisierung von Anlagen, Energiesystemanalysen und die Optimierung von Prozessen.
Berufliche Möglichkeiten bestehen in der Energieversorgung, der produzierenden Industrie, im Anlagenbau, in der chemischen, pharmazeutischen und biotechnologischen Industrie, bei Technologieentwicklern, im Engineering, in Consulting- und Dienstleistungsunternehmen sowie in Behörden. Auch Forschungseinrichtungen und die Möglichkeit zur Unternehmensgründung stehen offen.
Der Studiengang bietet Flexibilität bei der Erstellung eines individuellen Studienplans. Er gliedert sich in Mastermodule (thematische Säulen wie methodische Grundlagen, energietechnische Systeme, Maschinen und Komponenten, Verfahrenstechnik, Flexibilisierung), Ergänzungsfächer, Hochschulpraktika, Forschungspraxis, Schlüsselkompetenzen und die Masterarbeit.
Die Unterrichtssprache ist hauptsächlich Deutsch, einzelne Module können auf Englisch angeboten werden. Für die Bewerbung sind ausreichende Deutschkenntnisse nachzuweisen.