Der Bachelorstudiengang Erziehungswissenschaft an der TU Braunschweig ist ein 1-Fach-Bachelor-Studiengang, der sich an Studierende richtet, die gerne mit Menschen arbeiten und das Lernen anderer außerhalb der Schule fördern und unterstützen möchten. Das Studium ist praxisnah gestaltet und bietet Seminare mit Workshopcharakter und hohem Trainingsanteil. Viele Lehr- und Lernmethoden werden nicht nur gelehrt, sondern gelernt. Die Studierenden erwerben ein didaktisches und kommunikatives Methodenrepertoire, aus dem sie für ihr späteres Berufsleben schöpfen können.
Das Studium umfasst pädagogische Grundfragen, Erziehungs- und Sozialisationstheorien, Bildungstheorien sowie die pädagogische Praxis. Auch Beratungsarbeit, mediengestütztes Lernen oder Erwachsenen- und Weiterbildung werden thematisiert. Die Studierenden lernen die Theorie ebenso kennen wie die Praxis mit den jeweiligen Methoden, Situationen und Institutionen.
Das Studium des 1-Fach-Bachelors Erziehungswissenschaft besteht aus dem Erstfach Erziehungswissenschaft (90 CP), dem obligatorischen Zweitfach "Erziehungswissenschaft im Kontext anderer Sozialwissenschaften" (45 CP), dem Profilbereich (18 CP), dem Bereich Praktika (12 CP) sowie dem Abschlussmodul (15 CP). Der Profilbereich beinhaltet Lehrveranstaltungen mit interdisziplinären und handlungsorientierten Angeboten zur Vermittlung von überfachlichen und berufspraktischen Kompetenzen. Die Praktika werden fachbezogen absolviert. Das Abschlussmodul beinhaltet das Verfassen der Bachelorarbeit und ein Kolloquium.
Nach dem Abschluss des Bachelorstudiums kann der fachwissenschaftliche Masterstudiengang Organisation, Governance, Bildung (OGB) aufgenommen werden, um den Master of Arts zu erlangen. Danach ist auch eine Promotion möglich.
Mit dem Bachelorabschluss in Erziehungswissenschaft können Sie direkt in das Berufsleben starten oder, wenn entsprechende Voraussetzungen erfüllt werden, in einem thematisch passenden Masterstudiengang weiter studieren. Das Studium bereitet Sie auf vielfältige berufliche Tätigkeiten vor, zum Beispiel in der Beratungsbranche, der Erwachsenen- und Weiterbildung, der Lehrmittelbranche, freizeitpädagogischen Einrichtungen, Medienzentren oder Bildungseinrichtungen, beispielsweise Museen.