Der Studiengang Management von Inklusion und Teilhabe an der THD zielt darauf ab, Fachkräfte auszubilden, die sich für die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben einsetzen. Der Studiengang vermittelt Kompetenzen, um Benachteiligungen zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken, insbesondere im Kontext des Bundesteilhabegesetzes (BTHG). Er richtet sich primär an Heilerziehungspfleger, Erzieher sowie Fachkräfte aus den Bereichen Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie.
Der Studiengang kombiniert Managementkompetenzen mit fachwissenschaftlichen Grundlagen aus Pädagogik, Psychologie, Pflege und Hilfeplanung. Studierende erwerben die Fähigkeit, Einrichtungen zu führen, Integration und Teilhabe zu gestalten und deren Erfolg zu evaluieren. Ein besonderer Fokus liegt auf der Vernetzung mit Praxispartnern und der Umsetzung neuester Erkenntnisse in die Praxis.
Absolventen können in verschiedenen Funktionen tätig werden, darunter:
Mögliche Arbeitsorte sind Wohneinrichtungen, Tagesbetreuungseinrichtungen, Werkstätten, Berufsbildungswerke sowie kommunale und soziale Einrichtungen. Persönliche Eigenschaften wie Empathie, Organisationstalent, Teamfähigkeit und Kreativität sind dabei von Vorteil.
Der Studiengang umfasst eine Regelstudienzeit von 7 Semestern und schließt mit dem Bachelor of Arts (B.A.) ab. Er beinhaltet Module zu wissenschaftlichem Arbeiten, Theorien und Modellen von Inklusion und Teilhabe, Betriebswirtschaft, Disability Studies, rechtlichen und ethischen Grundlagen sowie spezifischen Feldern der sozialen Arbeit. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Bundesteilhabegesetz und der Entwicklung von Management-, Wissenschafts- und Forschungskompetenzen.
Der Studienbeginn ist jeweils zum Wintersemester. Zulassungsvoraussetzungen sind eine Hochschulzugangsberechtigung, ein Ausbildungsvertrag mit einer kooperierenden Fachschule für Heilerziehungspflege oder eine abgeschlossene Berufsausbildung in relevanten Bereichen mit entsprechender Berufserfahrung.