Geotechnik und Angewandte Geologie
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Kurzbeschreibung & Facts

Das Studium "Geotechnik und Angewandte Geologie, Bau- und Umweltgeotechnik" an der TH Georg Agricola richtet sich an Studierende, die sich für den Aufbau der Erde interessieren und wissen möchten, wie man Ressourcen technisch und umweltverträglich nutzen kann. Der Studiengang vermittelt Kenntnisse darüber, wie Böden beschaffen sein müssen, um beispielsweise Wolkenkratzer zu tragen, wie man Tunnel plant oder wie Staudämme sicher konstruiert werden. Es ist eine Kombination aus Feldarbeit und Planung am Rechner.

Geotechniker und Geologen beschäftigen sich zunehmend mit nachhaltigen Themen wie Baustoffrecycling, Geokunststoffen und der Nutzung von Erdwärme. Sie tragen zur Anpassung von Bauwerken an den Klimawandel und zum Hochwasserschutz bei.

Das Studium vermittelt natur- und ingenieurwissenschaftliche Grundlagen in Fächern wie Mathematik, Chemie, Vermessung und Geologie. Fachspezifische Inhalte umfassen Bohrtechnik, Erd- und Grundbau sowie Gewässerkunde. Der Studiengang bietet eine praxisnahe Ausbildung mit Exkursionen und bildet einen Kompetenzverbund mit dem Deutschen Bergbau-Museum und dem Forschungszentrum Nachbergbau.

Der Studiengang kann in Vollzeit (mit einer garantierten 4-Tage-Woche) oder im Praxisverbund absolviert werden.

Absolventen arbeiten bei Bergbaugesellschaften, Vermessungs- und Planungsbüros, in der öffentlichen Verwaltung sowie an Universitäten und wissenschaftlichen Instituten. Sie beschäftigen sich mit Rohstoffgewinnung, geotechnischen Daten, der Erstellung von Karten und Plänen und können als Ingenieure im Bereich Geotechnik, als Projektingenieure in der Wassertechnik oder im konstruktiven Ingenieurbau tätig sein.

Im Bereich Geotechnik helfen sie beim Bau von Gebäuden, Brücken und anderen Bauwerken, indem sie die Fundamente verstehen und sicherstellen, dass sie stabil sind. Sie führen Tests im Labor durch, um den Boden zu untersuchen, und erstellen Berichte darüber, was sie herausgefunden haben.

Im Bereich der Wassertechnik arbeiten sie an Bauprojekten, die sich mit dem Schutz von Gewässern und dem Umgang mit Überschwemmungen befassen. Sie erstellen Gutachten, um sicherzustellen, dass die Umgebung geschützt wird. Sie untersuchen den Boden auf seine chemischen Eigenschaften und entwickeln Pläne zur Entsorgung von Materialien.

Im konstruktiven Ingenieurbau arbeiten sie an Projekten mit, bei denen es um den Bau von speziellen Strukturen im Boden geht. Als Sachverständige bearbeiten sie Pläne, führen Berechnungen durch und leiten das Team von Konstrukteuren an.

Ein anschließender Masterstudiengang "Geoingenieurwesen und Nachbergbau" an der THGA ist möglich.

Abschluss
Bachelor of Science
Regelstudienzeit
6 Semester
Studienform
Vollzeit

Empfehlungen

Allgemeines zum Geologie Studium

Ein Studium der Geologie ist eine hervorragende Option für alle Studienanwärter*innen, die sich für die Erforschung der Erde interessieren. Geologie ist ein interdisziplinäres Fach, das sich mit der Erforschung der Struktur und Komposition der Erde und der Prozesse, die sie formen und verändern, beschäftigt. U.a. geht es darum, wie Gesteine, Mineralien und Erdformationen entstehen und sich durch den Lauf der Zeit verändern. Studierende erlernen die Grundlagen der Geologie und bekommen eine Einführung in die Naturgeschichte der Erde, in Biologie, Chemie und Physik sowie in Geografie, in Geologie-Softwares und die geologische Kartierung. Ein solches Studium kann auch Kurse in Paläontologie, Mineralogie, Geochemie und Stratigraphie umfassen.

 

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