Das Studium der Technischen Informatik an der Universität Heidelberg ist eine interdisziplinäre Ausbildung, die Informatik, Elektrotechnik, Mathematik und Physik miteinander verbindet. Studierende beschäftigen sich mit dem Entwurf, der Architektur und der Realisierung von Rechnern, Kommunikationsnetzen und eingebetteten Systemen sowohl auf Hardware- als auch auf Softwareebene. Ein besonderer Fokus liegt auf 'Application Specific Computing', wobei anwendungsspezifische Hardware, von analogen Chips bis zu komplexen digitalen ASICs, entwickelt wird. Auch der Bereich Robotik mit dem Aufbau von fehlertoleranten, autonomen Systemen ist ein wichtiger Bestandteil des Studiums.
Das Studium zeichnet sich durch zahlreiche Wahlmöglichkeiten und einen hohen Praxisbezug aus. Es besteht eine enge Vernetzung mit den Naturwissenschaften innerhalb der Universität Heidelberg. Die vermittelten Kompetenzen sind in der Industrie sehr gefragt, um die Komplexität moderner informationstechnischer Systeme zu bewältigen. Das Studium ist stark anwendungsorientiert und bietet den Studierenden die Möglichkeit, frühzeitig in Forschungsaktivitäten eingebunden zu werden und praktische Erfahrungen zu sammeln.
Die Forschungsschwerpunkte liegen in zwei Vertiefungsrichtungen:
Absolventen der Technischen Informatik finden vielfältige Arbeitsfelder, wie beispielsweise den Aufbau und Betrieb von Rechenclustern, Detektor- und Hardwareentwicklung, Messtechnik, hardwarenahe Programmierung, Audiotechnik, Fahrzeugsteuerung und Sicherheitstechnik.