Der Masterstudiengang Wirtschaftsinformatik an der Philipps-Universität Marburg ist ein anwendungs- und projektorientierter Studiengang, der eine Vertiefung der praktischen Informatik, des wissenschaftlichen Rechnens und der betriebswirtschaftlichen Lehre zum Ziel hat. Dozenten mit praktischer Erfahrung bieten die Kurse aus dem Bereich Scientific Computing an. Zusammen mit einer in das Programm integrierten, zweisemestrigen Projektarbeit führt dies zu einem hohen Praxisbezug des Studiums.
Das Masterprogramm erweitert und vertieft die Kompetenzen in den Bereichen Wirtschaftsinformatik, Informatik und Betriebswirtschaftslehre. Die Schwerpunkte liegen dabei auf den individuellen Interessen. Neben verschiedenen Vertiefungsmodulen aus Informatik und Wirtschaftsinformatik, wie Cloud Computing, IT-Sicherheit oder Prozessmodellierung, steht auch eine große Auswahl an betriebswirtschaftlichen Modulen aus den drei großen Themenfeldern "Rechnungswesen und Finanzen", "Marktorientierte Unternehmensführung" oder "Innovation und Information" zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, Module mit Praxisbezug, insbesondere aus dem Bereich der Wirtschaftsinformatik, zu wählen.
Ein Master-Abschluss in Wirtschaftsinformatik qualifiziert Sie für die Arbeit in Führungspositionen in den verschiedensten Berufsfeldern. Wirtschaftsinformatiker sind in nahezu allen Bereichen der Wirtschaft zu finden: IT-Management, Softwareentwicklung, IT-Beratung, Banken oder Logistik sind nur einige Beispiele für Branchen, in denen es hervorragende Berufsaussichten gibt. Ein besonders erfolgreiches Masterstudium ermöglicht zudem den Zugang zur Promotion.
Zulassungsvoraussetzungen sind ein relevanter Bachelor-Abschluss in Wirtschaftsinformatik, Informatik oder Betriebswirtschaftslehre oder ein vergleichbarer in- oder ausländischer Hochschulabschluss, der zu einem Beruf befähigt. Der berufsqualifizierende Hochschulabschluss muss mit einer Gesamtnote von 3,2 (deutsche Notenskala, je niedriger, desto besser) oder 7,3 Notenpunkten (je höher, desto besser) gemäß § 28 der Allgemeinen Bestimmungen bestanden sein.
Im Rahmen des abgeschlossenen Studiengangs oder eines anderen Studiengangs müssen insgesamt mindestens 90 Leistungspunkte (CP) in Modulen aus Wirtschaftsinformatik, Informatik, Mathematik oder Betriebswirtschaftslehre erbracht worden sein. Davon müssen mindestens 18 CP in den Bereichen Wirtschaftsinformation und Betriebswirtschaftslehre, mindestens 18 CP in Mathematik und mindestens 30 CP in Informatik erbracht worden sein.
Die Module und Kurse des Studiengangs werden in der Regel in englischer Sprache unterrichtet. Ein deutschsprachiger Kurs ist auch möglich, wenn alle Studierenden des Moduls oder Kurses dies wünschen. Die Studienleistungen und die Prüfungen können je nach Wahl des Studierenden in deutscher oder englischer Sprache erbracht werden. Wahlpflicht- und Pflichtveranstaltungen können Module aus Bachelorstudiengängen oder anderen Fachbereichen in deutscher Sprache enthalten, was bedeutet, dass die Wahl in einigen Fällen eingeschränkt sein kann. Daher muss entweder