Der Masterstudiengang Sprechwissenschaft und Phonetik an der Philipps-Universität Marburg bietet eine vertiefte und anwendungsnahe Auseinandersetzung mit mündlicher Kommunikation. Studierende analysieren Sprache, Sprechen, Stimme, Gespräch und Rede und bereiten diese für verschiedene Praxis- und Vermittlungskontexte auf. Das Studium zeichnet sich durch individuelle Betreuung und eine lebendige Forschungsinfrastruktur aus, die eine eigene Profilierung ermöglichen soll. Supervisierte Praxiserfahrungen sollen einen nahtlosen Übergang in verschiedene Berufsfelder ermöglichen.
Individuelle Schwerpunkte:
Absolventen des Studiengangs arbeiten in verschiedenen Bereichen wie Kommunikationsberatung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Gesprächsforschung, Medien, Nachrichtendiensten, Werbeagenturen, Verlagen, Erwachsenenbildung, Hirnforschung, Spracherwerbsforschung, forensischer Sprachanalyse (z.B. beim BKA/LKA/Polizei), Aussprachetraining, sprachtherapeutischen Abteilungen, Sprachsoftwareentwicklung und vielen mehr.
Zulassungsvoraussetzungen:
Ein einschlägiger Bachelorabschluss in Linguistik, Phonetik, Sprechwissenschaft oder ein vergleichbarer Abschluss ist erforderlich. Grundlegendes Wissen im Umfang von mindestens 3 Leistungspunkten in der Technik der ohrenphonetischen Analyse (Kenntnis IPA-Alphabet) muss nachgewiesen werden. Außerdem ist ein fachärztliches phoniatrisches Stimm- und Hörgutachten (nicht älter als 2 Jahre) vorzulegen. Kenntnisse der deutschen Sprache auf Niveau DSH-3 sind für ausländische Bewerber erforderlich. Zusätzlich werden Englischkenntnisse auf Niveau B2 sowie Kenntnisse einer weiteren Fremdsprache (Niveau B1 oder Latinum) benötigt.