Der Masterstudiengang "Soziologie: Gesellschaftliche Ordnungen im Wandel" ist ein forschungsorientierter Studiengang, der eine akademische Qualifizierung im Fach Soziologie ermöglicht und den Zugang zur Promotion eröffnet. Das Studium umfasst eine fundierte Qualifikation in der Rezeption und Analyse soziologischer Theorie, insbesondere Theorien sozialer Ordnung und Unordnung, Ordnungswissen und Ordnungspraktiken. Es werden Kenntnisse aktueller wissenschaftlicher Diskussionen, Problemstellungen und Forschungsschwerpunkte der internationalen Soziologie vermittelt, sowie anwendungsorientiertes und methodisches Fachwissen, insbesondere Methodologie, Sozialstrukturanalyse, Gesellschaftlicher Wandel.
Ein Projektstudium über zwei Semester mit aktuellen Forschungsbezügen in den Wahlbereichen "Etablierte Ordnungen im räumlichen und zeitlichen Vergleich", "Ordnung als Prozess: Interaktions- und Beziehungsdynamiken" oder "Bedrohte Ordnungen" wird angeboten. Der Studiengang befähigt zum selbstständigen Konzipieren, Planen und Umsetzen von Forschungsvorhaben, insbesondere die forschungsnahe Hinführung und Befähigung zur Planung einer Promotion.
Der Masterstudiengang qualifiziert je nach individuellen Interessen und fachlicher Schwerpunktbildung für unterschiedliche Berufsfelder, wie z.B.:
Diese Berufsfelder finden sich u. a. im öffentlichen und privatwirtschaftlichen Sektor wieder sowie in der Verbandsarbeit in Organisationen politischer, sozialer und kultureller Interessenvertretung, wo man in der Planung, Verwaltung, Forschung oder auch Beratung tätig werden kann.
Durch eine breit angelegte fachwissenschaftliche Grundausbildung in den sozialwissenschaftlichen Kernkompetenzen sind diese weitreichenden Berufsperspektiven möglich. Eine berufsfeldbezogene Schwerpunktbildung wird durch externe Wahlpflichtmodule bzw. Wahlpflichtfächer ermöglicht und durch ein obligatorisches Berufspraktikum unterstützt. Sie wird jedoch nicht für einzelne Berufsfelder standardisiert vorgegeben, sondern muss von Ihnen selbst vorgenommen werden.