Der Bachelorstudiengang "Gesundheitsförderung und Prävention" an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd befähigt Studierende dazu, präventive und gesundheitsfördernde Maßnahmen in verschiedenen Lebenswelten zu planen, umzusetzen, zu evaluieren und deren Qualität zu sichern. Die Studierenden erwerben fachliche und methodische Kompetenzen, um Maßnahmen theorie- und evidenzbasiert zu planen, zu erproben, durchzuführen und auszuwerten. Der Studiengang dient der wissenschaftlichen Erstausbildung und schließt mit dem akademischen Grad "Bachelor of Science (B.Sc.)" ab.
Das Studium vermittelt wissenschaftliche Theorien, Methoden, Evidenzen und Arbeitstechniken in drei Kompetenzbereichen: Grundlagen, Handlungsfelder sowie Methoden-, personale und soziale Kompetenzen. Die Inhalte werden von fünf Fachdisziplinen vermittelt: Ernährungswissenschaft, Forschungsmethoden, Gesundheitspsychologie, Gesundheitssoziologie sowie Sportwissenschaft und Aktivitätsforschung.
Der Kompetenzerwerb verläuft dreistufig, wobei in Stufe 1 breites Wissen über die wissenschaftlichen Grundlagen vermittelt wird, in Stufe 2 die Anwendung in verschiedenen Handlungsfeldern erfolgt und in Stufe 3 komplexere Problemstellungen eigenständig bearbeitet werden. Die Inhalte der Fachdisziplinen werden miteinander vernetzt, um komplexe Fragestellungen zu bearbeiten.
Im 4. Fachsemester ist ein berufliches Pflichtpraktikum im Umfang von 20 Wochen integriert, das in Einrichtungen des Gesundheitswesens absolviert werden kann. Studienabschlüsse in "Gesundheitsförderung und Prävention" eröffnen vielfältige berufliche Tätigkeitsfelder, und es besteht die Möglichkeit zur Selbstständigkeit. Zur Vertiefung des Kompetenzprofils gibt es den Masterstudiengang "Gesundheitsförderung und Prävention" an der Hochschule.
Ein Auslandssemester wird unterstützt, insbesondere im 4. Fachsemester, und es bestehen Partnerschaften mit Hochschulen im europäischen und außereuropäischen Ausland. Die Bachelorarbeit dient dazu, ein Thema aus dem Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention unter Verwendung wissenschaftlicher Methoden selbstständig zu bearbeiten.