Das Studium der Kindheitspädagogik zielt auf die Entwicklung einer breit gefächerten pädagogischen Professionalität ab, die neben fachlichen, fachpraktischen und methodischen Kompetenzen auch Selbst- und Sozialkompetenzen umfasst. Der Studiengang vermittelt Wissen in Tiefe und Breite (fachlich, methodisch und empirisch) sowie instrumentale, systemische und empirische Fertigkeiten. Ein hohes Maß an Selbstreflexion, die Auseinandersetzung mit persönlichen und beruflichen Orientierungen und Haltungen sowie ein forschendes Selbstverständnis werden gefördert. Die Studierenden lernen, durch Bezüge zu weiteren Personen und Institutionen (z.B. Kinder, Eltern, Kolleg*innen, in- und externe Kooperations- und Netzwerkpartner*innen) mitzugestalten und zu kommunizieren.
Der Bachelor-Abschluss eröffnet vielfältige Berufs- und Masterstudiengangsmöglichkeiten. Berufsfeld A umfasst die Bildung, Betreuung und Erziehung von Kindern vom ersten bis zum zwölften Lebensjahr (mit dem Schwerpunkt 3 - 6 Jahre) und die Zusammenarbeit mit deren Bezugspersonen. Zukünftige Tätigkeitsfelder sind u.a. Krippen, Kindertageseinrichtungen, Familienzentren, Horte oder Grundschulförderklassen. Berufsfeld B umfasst kindheitspädagogische Beratungs- und Unterstützungssysteme, Fort- und Weiterbildung sowie Administration (z.B. Familienbildung, ambulante oder stationäre Jugendhilfe), Fort- und Weiterbildung sowie Steuerungssystemen (z.B. Fachberatung). Aufgrund des hohen Anteils (forschungs-) methodischer Kompetenzen sichert der Bachelorstudiengang auch die Anschlussfähigkeit für eine Weiterqualifizierung in einschlägigen Masterstudiengängen.
Der Studiengang Kindheitspädagogik besteht aus sechs Studienbereichen:
Innerhalb des Studiums sind folgende Praxisphasen obligatorisch: