Der Masterstudiengang Systems Engineering for Manufacturing richtet sich an in- und ausländische Studierende mit einem Bachelorabschluss im Ingenieurwesen. Ziel des Studiengangs ist die Vermittlung von Fähigkeiten, um Lösungen im Bereich der Entwicklung und Nutzung von Produktionssystemen und Produkten kritisch zu hinterfragen und anstehende Probleme mit wissenschaftlichen Methoden zu lösen. Der Studiengang ist fachübergreifend auf die für Produktionssysteme relevanten Fachgebiete ausgerichtet. Es werden Fähigkeiten zur standortübergreifenden Entwicklung neuer Produktionssysteme auf Basis der in ihnen zu fertigenden Produkte sowie zur Life-Cycle-Beherrschung von Produktionssystemen vermittelt. Der Studiengang adressiert die methodischen Grundlagen zur Entwicklung von Produktionssystemen nach dem Paradigma der Systems of Systems und vermittelt sowohl die fachlichen Grundlagen zum Entwurf und zur Steuerung von Produktionssystemen als auch die Identifikation und bewusste Nutzung der Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Teilaspekten eines Produktionssystems.
Absolventen des Masterstudiums Systems Engineering for Manufacturing können aufgrund der methodenorientierten Ausbildung und der praktischen Vertiefung des Fachwissens in vielen Branchen anspruchsvolle Aufgaben übernehmen. Einsatzfelder finden sich im produzierenden Ingenieurbereich, beispielsweise im Maschinen- und Anlagenbau, der Fahrzeug-, Motoren- und Zulieferindustrie, der chemischen und pharmazeutischen Industrie, der Nahrungsmittelindustrie, der Luft- und Raumfahrtindustrie, dem Bergbau, der Stahl- und Hüttenindustrie, der Textilindustrie, der Elektrogeräteindustrie, der Medizintechnik sowie der Investitions- und Konsumgüterindustrie. Die Tätigkeitsfelder erstrecken sich über alle Unternehmensgrößen und -funktionen entlang der industriellen Wertschöpfungsketten, bei Geräteherstellern, Komponentenherstellern, Systemintegratoren, Ingenieurdienstleistern, Konstruktionsbüros oder herstellenden Unternehmen. Es bieten sich leitende und selbstständige Tätigkeiten in Industrieunternehmen sowie der Einsatz in der wissenschaftlich orientierten Forschung, von der praxisnahen Entwicklungsingenieurstätigkeit bis hin zur Tätigkeit in Wissenschaft und Bildungswesen im öffentlichen Dienst und in Forschungseinrichtungen.
Die Absolventen sind in der Lage, in internationalen Teams an jedem Ort der Welt kompetent in Engineeringprojekten tätig zu sein.