Der Master-Studiengang Erneuerbare Energien an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg vermittelt physikalische, chemische und technische Kenntnisse zur Umwandlung erneuerbarer Energien. Ziel ist es, sowohl Grundlagen- als auch anwendungsbezogene Kenntnisse sowie Wissen über allgemein-ökonomische und energieökonomische Zusammenhänge zu vermitteln. Im Gegensatz zu ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen liegt der Fokus hier auf den naturwissenschaftlichen Aspekten erneuerbarer Energien.
Die Schwerpunkte des Studiengangs umfassen:
Der Studiengang ist als Antwort auf die steigende Nachfrage nach Absolventen mit Fachwissen in Industrie und Institutionen konzipiert. Die Energiewende und der weltweit steigende Bedarf an erneuerbaren Energien erfordern verstärkte Forschung und Entwicklung in allen Bereichen der Energieumwandlung. Das Studium vermittelt die notwendigen Kompetenzen für Tätigkeiten in der Grundlagen- und Industrieforschung, anwendungsbezogenen Entwicklung, Planung, Prüfung, Beratung, Vertrieb und Lehre. Eine Promotion ist im Anschluss an das Masterstudium möglich.
Das Studium umfasst Module im Umfang von 90 Leistungspunkten (LP) und eine Masterarbeit (30 LP). Es beinhaltet Pflichtmodule (95 LP) wie Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Grundlagen der Energieumwandlung und -speicherung, Physik der Solarzelle, Technische und Physikalische Chemie Erneuerbarer Energien, Energiewandlungspraktikum, Energiewirtschaft, Industrie- / Forschungspraktikum, Methodenkenntnis und Projektplanung sowie das Abschlussmodul (Masterarbeit). Wahlpflichtmodule (25 LP) ermöglichen eine individuelle Schwerpunktsetzung in den Bereichen Materialwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften.
Zwei Praktika sind fester Bestandteil des Studiums: ein Energiewandlungspraktikum (10 LP) mit physikalischen, chemischen und technischen Versuchen zur Energieumwandlung sowie ein externes Industrie- / Forschungspraktikum (5 LP).