Der Bachelor-Studiengang Bioinformatik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist ein interdisziplinäres Studium, das Informatik, Mathematik, Biologie, Biochemie und Chemie miteinander verbindet. Ziel des Studiums ist es, Studierende mit den notwendigen informatischen Methoden und experimentellen Techniken auszustatten, um komplexe biologische, biochemische und medizinische Fragestellungen zu bearbeiten. Bioinformatiker analysieren große Datenmengen mit informatischen und statistischen Methoden, um effiziente Lösungen zu finden.
Das Studium umfasst Pflicht- und Wahlpflichtbereiche. Zu den Pflichtbereichen gehören Informatik (55 LP), Mathematik (20 LP), Biologie (25 LP), Biochemie (10 LP) und Chemie (10 LP). Im Wahlpflichtbereich (35 LP) können Studierende ihr Wissen in verschiedenen Bereichen wie Informatik oder biowissenschaftlich orientierten Fächern vertiefen. Zusätzlich sind 10 LP für allgemeine Schlüsselqualifikationen (ASQ) vorgesehen. Das Studium schließt mit einem Abschlussmodul inklusive Bachelorarbeit (15 LP) ab.
Absolventen des Studiengangs Bioinformatik haben vielfältige Berufsperspektiven, vor allem im forschungsnahen Umfeld an Universitäten, Forschungseinrichtungen und in der Industrie. Sie können in der grundlegenden Datenanalyse oder in der Entwicklung neuer bioinformatischer Ansätze tätig sein. Ein guter Bachelor-Abschluss ist zudem eine hervorragende Basis für weiterführende Studien, wie beispielsweise ein Masterstudium im In- und Ausland.
Das Institut für Informatik in Halle zeichnet sich durch eine familiäre Atmosphäre und ein Mentoring-Programm aus, das Studierenden von Beginn an unterstützt. Der Weinberg-Campus bietet durch die Nähe zu zahlreichen Forschungseinrichtungen ideale Bedingungen für Kooperationen und aktuelle Forschungsfragen. Halle selbst bietet ein attraktives Freizeit-, Sport- und Kulturangebot sowie günstige Wohnmöglichkeiten.