Das Bachelor-Nebenfach Medieninformatik an der LMU München ist eine angewandte Informatik, die sich mit der digitalen Informationsverarbeitung in den Medien und dem Zusammenwachsen von Informatik, digitalen Kommunikationstechniken und Multimedia beschäftigt. Es ist eine anwendungsorientierte Variante des Informatik-Studiums mit weniger Theorie und stärkerem Fokus auf gestalterische Elemente und Multimedia-Technologien. Im Mittelpunkt steht das Verständnis der Prinzipien und die Fähigkeit zur Entwicklung von Multimedia-Software.
Das Studium erfordert die Bereitschaft, sich intensiv mit Informatik auseinanderzusetzen, Programmierung zu erlernen und mathematisch-naturwissenschaftliche Zusammenhänge zu verstehen. Freude an abstrakt-logischem Denken und Frustrationstoleranz sind wichtig. Gute Noten in Mathematik, Physik und Informatik sind vorteilhaft, aber auch mit mittleren Noten ist das Studium machbar. Interdisziplinäres und kommunikatives Arbeiten sind ebenfalls wesentlich. Vorkenntnisse in Programmierung sind nicht erforderlich, und der Frauenanteil in der Medieninformatik liegt bei über 40%.
Das Studium vermittelt Kenntnisse und Fähigkeiten für eine anwendungsbezogene praktische Arbeitsweise, erfordert aber auch ein Verständnis für theoretische Grundlagen. Teamfähigkeit und Englischkenntnisse sind wichtig.
Der Studienplan umfasst folgende Module: