Der Masterstudiengang Soziologie an der LMU München ist stark forschungsorientiert und baut auf den Grundlagen des Bachelorstudiums auf. Er ermöglicht eine Schwerpunktsetzung in einem von drei Bereichen: "Gesellschaftstheorie und Zeitdiagnose", "Kultur, Geschlecht, Differenz" oder "Quantitative Ungleichheitsforschung".
Im Schwerpunkt "Gesellschaftstheorie und Zeitdiagnose" werden Kenntnisse darüber vermittelt, wie gesellschaftliche Strukturen und Prozesse aufeinander bezogen werden. Ziel ist es, gesellschaftliche Phänomene theoretisch informiert und methodisch kontrolliert zu beobachten.
Der Schwerpunkt "Kultur, Geschlecht, Differenz" erweitert die klassische kultur- und wissenssoziologische Fragestellung um die soziale Genese von Identitäten und Differenzen. Ein Forschungspraktikum ermöglicht eigene Forschungsvorhaben in diesem Bereich.
Der Schwerpunkt "Quantitative Ungleichheitsforschung" qualifiziert für Forschungstätigkeiten und praktische Berufsfelder im Bereich der quantitativen Forschung zu sozialen Ungleichheiten. Es werden theoretische und methodische Grundlagen gelegt und Einblicke in die aktuelle Forschung gegeben.
Der Masterstudiengang bereitet auf eine Berufstätigkeit in verschiedenen Anwendungsgebieten der Soziologie vor, darunter Markt- und Sozialforschung, Organisationen, Beratung, Marketing, Personalwesen, Medien und Kultur sowie Forschung und Lehre.