Der Masterstudiengang Prävention, Inklusion und Rehabilitation (PIR) − Schwerhörigenpädagogik (Modellstudiengang) ist ein interdisziplinärer und forschungsorientierter Studiengang. Er zielt darauf ab, Wissen und Können in den Bereichen Schwerhörigenpädagogik und Grundschulpädagogik sowie im erziehungswissenschaftlichen Studium zu erweitern und zu vertiefen. Der Studiengang spezialisiert sich auf die Prävention, Inklusion und Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen mit Schwerhörigkeit, Ertaubung, Cochlea-Implantat sowie auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen, einschließlich Frühförderung, schulvorbereitender Einrichtungen und beruflicher Ausbildung.
Der Masterstudiengang baut auf der auditiv-visuellen Ausrichtung des Bachelorstudiengangs Prävention, Inklusion und Rehabilitation (PIR) bei Hörschädigung auf, wobei Grundschulpädagogik und -didaktik als Nebenfach im Umfang von 60 ECTS-Punkten studiert werden.
Die Studiengänge bereiten gemeinsam auf die Zulassung zur Ersten Staatsprüfung für das Lehramt für Sonderpädagogik mit der Fachrichtung Schwerhörigenpädagogik vor. Die Qualifikationsziele sind auf die Tätigkeit im Lehramt Schwerhörigenpädagogik ausgerichtet. Es werden vertiefte fachspezifische pädagogische, didaktische, audiologische, diagnostische, psychologische, kommunikative und audiopädagogisch-rehabilitative sowie grundschulpädagogische und -didaktische und erziehungswissenschaftliche Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt.
Die Absolventen werden zu einer beruflichen Tätigkeit und Weiterqualifizierung in Wissenschaft und Forschung befähigt. Der Masterstudiengang ist ein Modellstudiengang nach Art. 19 des Bayerischen Lehrerbildungsgesetzes.