Der Masterstudiengang Prävention, Inklusion und Rehabilitation (PIR) − Gehörlosenpädagogik (Modellstudiengang) ist ein interdisziplinärer und forschungsorientierter Studiengang. Er zielt darauf ab, das Wissen und Können in den Bereichen Gehörlosenpädagogik, Grundschulpädagogik und Erziehungswissenschaft zu erweitern und zu vertiefen. Der Studiengang spezialisiert sich auf die Prävention, Inklusion und Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen mit Gehörlosigkeit, einschließlich Frühförderung, schulvorbereitende Einrichtungen und berufliche Ausbildung.
Der Studiengang baut auf der visuell-auditiven Ausrichtung des Bachelorstudiengangs Prävention, Inklusion und Rehabilitation (PIR) bei Hörschädigung auf, wobei Grundschulpädagogik und -didaktik als Nebenfach studiert werden. Er bereitet auf die Erste Staatsprüfung für das Lehramt für Sonderpädagogik mit der Fachrichtung Gehörlosenpädagogik vor. Die Qualifikationsziele sind auf die Tätigkeit im Lehramt Gehörlosenpädagogik ausgerichtet.
Im Studium werden vertiefte fachspezifische pädagogische, didaktische, audiologische, diagnostische, psychologische, kommunikative und gebärdensprachliche sowie grundschulpädagogische und erziehungswissenschaftliche Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt. Die Studierenden erwerben wissenschaftliches und empirisches Wissen, das sie zu einer beruflichen Tätigkeit und Weiterqualifizierung in Wissenschaft und Forschung befähigt. Der Masterstudiengang ist ein Modellstudiengang nach Art. 19 des Bayerischen Lehrerbildungsgesetzes.