Das Masterstudienprogramm "Interkulturelle Kommunikation" an der LMU München bietet eine intensive Auseinandersetzung mit interkulturellen Themen. In globalisierten Gesellschaften ist effektive interkulturelle Kommunikation entscheidend. Das Programm zielt darauf ab, Antworten auf Probleme im Umgang mit kultureller Andersheit zu finden und interkulturelles Handeln aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Studierende erwerben theoretisches, methodisches und sachinhaltliches Wissen, um interkulturelle Handlungen zu analysieren, Forschung zu planen und in der Praxis kompetent zu handeln.
Interkulturelle Kommunikation wird als Austausch zwischen Akteuren unterschiedlicher Kulturen verstanden, wobei Kommunikation und Kultur sich gegenseitig bedingen. Das Programm konzentriert sich auf Theorien und Methoden, die eine ausgewogene Bearbeitung interkultureller Themen ermöglichen. Kulturelle Differenz wird sowohl als soziales Konstrukt als auch als soziale Tatsache betrachtet.
Zentrale Studieninhalte umfassen:
Die Ausbildung in qualitativen Forschungsmethoden, insbesondere Ethnographie und Action Research, ist zentral. Praktische Methodenkompetenzen werden durch Übungen und ein Praktikum vertieft, wobei Forschung und Praxis verknüpft werden.
Das Studium bereitet auf Tätigkeiten im Forschungs- und Bildungsbereich, in multinationalen Organisationen, internationalen Arbeitskontexten sowie in Einrichtungen der multikulturellen Gesellschaft vor, insbesondere in den Bereichen Planung, Organisation, Beratung, Mediation, Training und Fortbildung.
Das Masterstudium umfasst 120 ECTS-Punkte und dauert 4 Semester. Es beinhaltet acht Pflichtmodule, die Grundlagen, Methoden und Theorien der interkulturellen Kommunikation sowie deren Anwendung in transnationalen, globalen und multikulturellen Kontexten abdecken. Ein Praktikum und eine Masterarbeit sind ebenfalls Bestandteil des Studiums.