Der Masterstudiengang Germanistische Linguistik an der LMU München ist forschungsorientiert und deckt den gesamten Bereich der Sprachwissenschaft des Deutschen ab, von den Anfängen um 750 bis zur Gegenwart. Das Studium vertieft theoretische und empirische Zugänge zur Beschreibung und Erklärung sprachlicher Strukturen des Deutschen und zielt darauf ab, Kompetenzen zur Entwicklung von Forschungsprojekten und Anwendungsmodellen zu vermitteln. Die Studierenden lernen, linguistische Theoriebildung und experimentelle Methoden interdisziplinär mit anderen Disziplinen zu verbinden und in thematische Fragestellungen einzubringen. Es bestehen Affinitäten zu Fächern wie der Allgemeinen Sprachwissenschaft, Sprachphilosophie, Kognitiven Neurologie, Klinischen Linguistik und Sprachtherapie, Neurobiologie, Phonetik und Neurophonetik, Computerlinguistik, Medientheorie, Kulturwissenschaften und Ethik.
Der Studiengang vermittelt einen berufsqualifizierenden Abschluss. Das Studium umfasst Masterseminare in inhaltlichen und methodischen Modulen sowie Übungen in den Semestern 1-3. Im vierten Semester steht die Masterarbeit (27 ECTS) und ein begleitendes Oberseminar (3 ECTS) im Zentrum. Es ist ein Ein-Fach-Masterstudiengang mit 120 ECTS, wobei 15 ECTS aus dem Gemeinsamen Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Profilbereich integriert sind.
Voraussetzung für die Immatrikulation ist ein Hochschulabschluss in Germanistik, Deutscher Philologie, Deutscher Sprache und Literatur oder einem verwandten Fach mit einer Note von mindestens 2,50 und mindestens 40 ECTS-Punkten im Bereich der Germanistischen Linguistik. Zudem sind deutsche Sprachkenntnisse auf der Stufe C1 und englische Sprachkenntnisse auf der Stufe B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen erforderlich.