Der Masterstudiengang Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Klinisch-therapeutische Soziale Arbeit am Standort Aachen richtet sich an Studierende, die in der psychosozialen Beratung, Behandlung und Gesundheitsförderung im Sozial- und Gesundheitswesen tätig werden möchten. Dies umfasst beispielsweise Einrichtungen der Psychiatrie, Sucht-, Kinder-, Jugend- und Familienhilfe. Der Studiengang vermittelt umfangreiche diagnostische Kenntnisse, vertiefte Methodenkompetenz und therapeutische Qualitäten, um innovative Ansätze in der Beratung, Behandlung, Gesundheits- und Entwicklungsförderung zu entwickeln.
In den ersten beiden Semestern werden vertiefende Module zu Disziplin und Profession, Wissenschaftstheorie und Forschungsmethodik sowie schwerpunktspezifische Themen angeboten. Die Präsenzzeiten betragen ca. 20 Semesterwochenstunden. Das 3. und 4. Semester konzentrieren sich auf den inhaltlichen Schwerpunkt, das Forschungs- und Entwicklungsprojekt sowie die Master-Thesis.
Die Lehrinhalte umfassen Entwicklungs- und Bindungstheorien, Psychopathologie, juristische, ökonomische und sozialpolitische Grundlagen, Diagnoseverfahren und Interventionsmethoden. Studierende erwerben vertiefte Methodenkompetenz in ressourcenorientierten Beratungs- und Behandlungsverfahren und lernen kreativitäts- und bewegungsorientierte Ansätze kennen. Nach dem Studium sind sie in der Lage, individuum-, familien- und gruppenzentriert zu arbeiten sowie Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention in Organisationen und im Gemeinwesen zu konzipieren und durchzuführen.
Der Studiengang beginnt jährlich zum Wintersemester im September und umfasst vier Präsenzsemester in Vollzeit. Die Präsenzphasen konzentrieren sich auf Montag, Dienstag, Mittwoch und einige Kompaktveranstaltungen in den Blockwochen. Das Studium gliedert sich in jeweils acht Module, differenziert nach dem gewählten Studienschwerpunkt.
Das Masterstudium bereitet auf komplexe Tätigkeiten und Leitungsfunktionen in der Sozialen Arbeit vor und eröffnet den Zugang zum höheren Dienst sowie die Möglichkeit zur Promotion. Absolventen können in psychiatrischen Einrichtungen, in der Suchthilfe oder in der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe arbeiten, in der psychosozialen Beratung, Behandlung und für die Gesundheitsförderung tätig sein.