Der Masterstudiengang Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Bildung und Teilhabe am Standort Aachen befasst sich mit der Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund und benachteiligten Gruppen sowie den Wechselwirkungen von Bildung und Inklusionschancen. Der Studiengang versteht Soziale Arbeit als eine politische Disziplin, die strukturelle Rahmenbedingungen und pädagogische Prozesse kritisch betrachtet.
Ziel des Studiums ist die Vermittlung von Konzepten und Methoden einer auf Lebenskompetenz und Partizipation zielenden Sozialen Arbeit. Studierende entwickeln Analyse- und Handlungskompetenzen zur Gestaltung und Begleitung von Bildungs- und Teilhabeprozessen mit der Zielperspektive sozialer Gerechtigkeit.
Das Studium umfasst vier Präsenzsemester und wird jährlich zum Wintersemester angeboten. Es ist ein konsekutiver Studiengang im Vollzeitstudium im Anschluss an den Bachelorstudiengang. Die Präsenzphasen konzentrieren sich auf Montag, Dienstag, Mittwoch und einige Kompaktveranstaltungen in den Blockwochen. Das Studium gliedert sich in jeweils acht Module.
Der Masterstudiengang ist forschungs- und entwicklungsorientiert. Studierende lernen, komplexe Fragestellungen zu erforschen, innovative Methoden und Lösungsansätze für Praxisfelder zu entwickeln, zu erproben und zu evaluieren. Mit den Forschungs- und Entwicklungsprojekten soll die Disziplin und Profession Sozialer Arbeit in unterschiedlichen Arbeitsfeldern weiterentwickelt werden.
Das Masterstudium bereitet auf komplexe Tätigkeiten und Leitungsfunktionen in der Sozialen Arbeit vor und eröffnet den Zugang zum höheren Dienst. Mit dem Master-Abschluss ist auch eine Promotion möglich. Der Schwerpunkt "Bildung und Teilhabe: Soziale Arbeit" qualifiziert für Beratungstätigkeiten in unterschiedlichen Feldern der Sozialen Arbeit und für die Bildungsarbeit mit verschiedenen Zielgruppen und in verschiedenen Settings.