Master Heilpädagogik - Inklusion und Partizipation
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Master Heilpädagogik - Inklusion und Partizipation

Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin
Kurzbeschreibung & Facts

Der berufsbegleitende Masterstudiengang Heilpädagogik (letztmaliger Start Sommersemester 2020) der KHSB Berlin ermöglicht eine inhaltliche Erweiterung und fachliche Vertiefung einer auf Inklusion und Partizipation ausgerichteten Heilpädagogik. Der Studiengang schärft den sozialprofessionellen Blick auf komplexe gesellschaftliche Veränderungsprozesse, stärkt die Analysekompetenz hinsichtlich der Auswirkungen für besonders verletzbare Bevölkerungsgruppen und erweitert die heilpädagogischen Interventionsmöglichkeiten. Zugleich wird der berufliche Spielraum durch die gezielte Vorbereitung auf Leitungspositionen erweitert. Ethische Reflexion, ein theoriegeleitetes Verständnis sowie kommunikative und interventionsmethodische Kompetenzen ergänzen das heilpädagogische Profil.


Der Studiengang zeichnet sich durch die interdisziplinäre Verknüpfung der Wissensbestände der Heilpädagogik mit denen der Sozialen Arbeit aus. Studierende erhalten vertiefte Kenntnisse in den Feldern Sozialraumorientierung, Sozialwirtschaft und Sozialmanagement und erweitern so ihr sozialprofessionelles Repertoire. Gleichzeitig wird ein kritisches Verständnis für die Vernetzung institutioneller, gesellschaftlicher und ökonomischer Rahmenbedingungen der Heilpädagogik gestärkt. Ein weiterer Fokus liegt auf dem internationalen Vergleich gesellschaftlicher Folgen von Entstrukturierungs- und Individualisierungsprozessen sowie der Zunahme sozialer Diskrepanz.


Ein Kernelement des Studiums besteht im projektorientierten Lernen und Forschen. Studierende entwickeln, realisieren, evaluieren und präsentieren ihr eigenes Praxisforschungsprojekt. Dabei werden Kenntnisse quantitativer und qualitativer Sozialforschung vertieft und der souveräne Umgang mit Konzepten und Instrumenten der Evaluationsforschung gestärkt. Zugleich dient das Projektstudium der Themenfindung für die Masterthesis.


Nach dem Masterstudium verfügen die Absolventen über umfassende sozialprofessionelle Kompetenzen und sind gut gerüstet für eine erfolgreiche Tätigkeit in ihrem zukünftigen Berufsfeld. Sie verfügen über vertiefte Kenntnisse der Theorien und Handlungskonzepte der Inklusion und Partizipation, Analysekompetenz gesellschaftlicher Transformationsprozesse sowie sozialer und politischer Strukturen, Theorie-/Methodenkenntnisse für innovative Praxisentwicklung, Kompetenzen für die Wahrnehmung von Leitungsaufgaben, professionstheoretische Einsichten, Fähigkeiten zur Entwicklung und Umsetzung von Praxis- und Forschungsprojekten, ethische Reflexionskompetenz sowie Leitungs- und organisationsbezogene Kompetenzen.


Berufliche Perspektiven umfassen Leitungs- und Führungsfunktionen in sozialen und sozialwirtschaftlichen Unternehmen, die Umsetzung von Promotionsvorhaben, wissenschaftliche Leitungs- und Koordinationsfunktionen in Praxisforschungsprojekten sowie Leitung, beratende Tätigkeit und Fachreferent*in in Stabsstellen bei Verbänden, Stiftungen und Berufsverbänden.


Die Studienbereiche umfassen fachwissenschaftliche Grundlagen und Vertiefung (theoretische Fundierung, Analyse gesellschaftlicher Transformationsprozesse, Heilpädagogik als forschende Disziplin), methodisches Handeln (Handlungskonzepte, Projektentwicklung, Reflexion) und Bezugswissenschaften (Recht, Ökonomie und Management).

Abschluss
Master of Science
Regelstudienzeit
5 Semester
ECTS
90
Studienform
Vollzeit
Standort
Berlin
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