Der Masterstudiengang Nutztierwissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen befasst sich mit der nachhaltigen Produktion tierischer Lebensmittel, dem Schutz und der Förderung der Tiergesundheit und des Tierwohls sowie der Minimierung der Umweltauswirkungen der Tierhaltung. Auch die rechtlichen und ethischen Standards einer modernen Tierhaltung werden thematisiert.
Das Studium vermittelt die Grundlagen und Zusammenhänge der Erzeugung hochwertiger tierischer Lebensmittel auf nationaler und internationaler Ebene. Inhalte sind unter anderem die Ernährung, Züchtung, Produktionstechnik, der vorbeugende Schutz vor Krankheiten sowie die Qualität der erzeugten Produkte. Die Studierenden lernen beispielsweise Techniken in der Tierhaltung kennen, erlangen die Fähigkeit, Futtermittel anhand ihrer Nährstoffe zu analysieren und zu bewerten, und beschäftigen sich mit verschiedenen Zuchtverfahren. Tierwohl und Umweltschutz spielen dabei eine große Rolle.
Gelehrt und geforscht wird in den Bereichen:
Das Studium besteht aus 8 Kernmodulen (Pflichtmodulen) und 8 Profilmodulen (Wahlmodulen). Jedes Modul hat einen Umfang von 6 CP. Das Studium beinhaltet auch eine Masterthesis.
Absolventen des Studiengangs Nutztierwissenschaften stehen zahlreiche Berufsfelder offen, beispielsweise in der landwirtschaftlichen Produktion, in vor- und nachgelagerten Bereichen, bei staatlichen Institutionen, Berufsverbänden, in der Privatwirtschaft, in der Forschung und Lehre oder bei internationalen Organisationen. Mögliche Berufsfelder sind Produktion, Vermarktung und Dienstleistung in landwirtschaftlichen Unternehmen, Agrarverwaltung und -politik, Agrarberatung, Forschung und Lehre sowie Forschungs- und Entwicklungsabteilungen in der Agrar- und Lebensmittelindustrie.