Der Masterstudiengang Geschichts- und Kulturwissenschaften (GuK) an der Justus-Liebig-Universität Gießen ist ein konsekutiver Studiengang, der auf einem Bachelorabschluss in einem relevanten geschichts- oder kulturwissenschaftlichen Fach aufbaut. Der Studiengang ist forschungsorientiert und bietet die Möglichkeit, verschiedene historisch, philologisch und kulturwissenschaftlich orientierte Studienfächer der Fachbereiche 03 und 04 zu kombinieren. Dazu gehören Evangelische und Katholische Theologie, Geschichte, Osteuropäische Geschichte, Klassische Archäologie, Griechische und Lateinische Philologie, Kunstgeschichte, Kunstpädagogik, Musikwissenschaft und Philosophie. Auch Kombinationen mit Fächern des Fachbereichs 05 (Germanistik, Anglistik, Romanistik, Slavistik) sowie mit Soziologie, Politikwissenschaft und Pädagogik sind möglich.
Im Studium werden historische, kritisch-hermeneutische sowie philologische und rhetorisch-argumentative Sprachkompetenzen ausgebaut. Auch die Auseinandersetzung mit künstlerischer Vermittlung und Gestaltung kann Teil des Studiums sein.
Der Studiengang ist auf eine Regelstudienzeit von vier Semestern angelegt. Studierende wählen ein Hauptfach (50 Credit Points) und ein Nebenfach (40 Credit Points). Die Masterarbeit (30 Credit Points) wird im Hauptfach angefertigt. Das Nebenfach kann nach Wahl auch auf Bachelorniveau gewählt werden.
Nach erfolgreichem Abschluss des Masterstudiengangs Geschichts- und Kulturwissenschaften eröffnen sich vielfältige berufliche Möglichkeiten, die von der gewählten Fächerkombination abhängen. Zu den erworbenen Kompetenzen zählen Problembenennung und -analyse, Lösungsentwicklung, Aufbereitung und Präsentation von Wissen sowie die Koordination von Arbeitsabläufen. Absolventen sind gut einsetzbar in den Bereichen Kommunikation, Weiterbildung und im Kultursektor. Eine Promotion ist nach dem Masterabschluss möglich.
Folgende Studienfächer können als Haupt- oder Nebenfach gewählt werden (gleichnamige Fächer können nicht kombiniert werden):
Als Nebenfächer können zusätzlich belegt werden: