Die Romanistik an der Universität Würzburg bietet Studiengänge in Französisch, Italienisch und Spanisch an. Diese Sprachen können im Bachelorstudium in verschiedenen Kombinationen studiert werden, entweder als Haupt- und Nebenfach (120/60 ECTS) oder als zwei Hauptfächer (75/75 ECTS). Es gibt auch die Möglichkeit, zwei romanische Sprachen zu kombinieren, z.B. Französisch/Spanisch, Französisch/Italienisch oder Italienisch/Spanisch (180 ECTS). Zusätzlich wird der Einzelfach-Bachelorstudiengang "Deutsch-Französische Studien: Sprache, Kultur, digitale Kompetenz" angeboten.
Im Masterbereich ist ein Einzelfach-Studium (120 ECTS) oder ein Zwei-Hauptfächer-Studium (45/45 ECTS) möglich. Auch hier gibt es spezielle Studiengänge für die Kombination zweier romanischer Sprachen.
Für Lehramtsstudierende besteht die Möglichkeit, Französisch im Lehramt an Realschulen zu wählen. Im Gymnasiallehramt können Französisch, Spanisch oder Italienisch als Unterrichtsfach gewählt werden. Das Institut bietet auch Sprachkurse in Katalanisch an.
Das Romanistikstudium vermittelt neben dem Erwerb von grundlegenden Kompetenzen auch fachspezifische Kenntnisse in Sprachpraxis, Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaft, Landeskunde und Didaktik. Die Sprachpraxis zielt darauf ab, die Fremdsprache auf einem sehr hohen Niveau zu beherrschen. Die Sprachwissenschaft beschäftigt sich mit der Funktionsweise von Sprache und den Besonderheiten der romanischen Sprachen. Die Literaturwissenschaft befasst sich mit der Interpretation literarischer Texte, und die Kulturwissenschaft bezieht auch andere Medien in die Analyse ein. Die Landeskunde vermittelt Kenntnisse über die romanischsprachigen Länder. Die Didaktik ist relevant für Lehramtsstudierende und behandelt Theorien des Lehrens und Lernens.
Während des Studiums besteht die Möglichkeit, ein Semester oder ein Jahr im Ausland zu verbringen, um die Sprachkenntnisse zu verbessern und die Kultur des studierten Fachs kennenzulernen.
Absolventen der Romanistik können in verschiedenen Bereichen tätig sein, darunter Industrie, Öffentlichkeitsarbeit, Verlagswesen, Bibliotheken, Museen, Tourismus, Datenverarbeitung und Forschung.