Musik - Kirchenmusik

Der Bachelorstudiengang Kirchenmusik an der Hochschule für Musik ist ein grundständiger künstlerischer Studiengang, der zu einem ersten berufsqualifizierenden akademischen Abschluss führt. Ziel ist es, Studierende mit den erforderlichen künstlerischen, pädagogischen und berufsrelevanten Fähigkeiten und Kompetenzen auszustatten, die für eine erfolgreiche Tätigkeit als hauptberufliche Kirchenmusikerin oder Kirchenmusiker erforderlich sind.

Das Studium umfasst 20 Pflichtmodule, die sich in verschiedene Bereiche gliedern:

• Hauptfach Liturgik in Theorie und Künstlerischer Praxis: Hier werden liturgisches Orgelspiel, Improvisation, Stilkunde, theologische Grundlagen, liturgisches Singen und Gemeindesingen sowie Gregorianischer Choral behandelt.




• Hauptfach Künstlerische Ausbildung: Dieser Bereich umfasst Orgelliteraturspiel, Stilkunde, Orgelbaukunde und die Teilnahme an öffentlichen Konzerten und Gottesdiensten.




• Hauptfach Ensembleleitung: Hier werden Chorleitung, Gesang und Sprecherziehung, Kinder- und Jugendchorleitung sowie Orchesterleitung gelehrt.




• Ausbildung Nebenfächer: Klavierspiel, Generalbassspiel und Partiturspiel sind Bestandteile dieses Bereichs.




• Musiktheorie/Hörschulung: Satzlehre, Hörschulung und Instrumentation/Arrangement werden hier vermittelt.




• Musikerschließung: Musikgeschichte, Kirchenmusikgeschichte, Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens, Werkanalyse und Neue Musik sind Inhalte dieses Moduls.

Die Bachelor-Prüfung besteht aus studienbegleitenden Modulprüfungen, einer schriftlichen Bachelorarbeit und einer künstlerisch-praktischen Abschlussprüfung.

Die Eignungsprüfung umfasst Prüfungen im Hauptfach Orgel (Vortrag von Begleitsätzen, Improvisationen und Orgelkompositionen), im Nebenfach Klavier (Vortrag von Werken verschiedener Epochen), im Nebenfach Gesang (Vortrag von Kunstliedern und Kirchenliedern) sowie eine schriftliche Prüfung im Fach Musiktheorie (Allgemeine Musiklehre, Satzlehre und Gehörbildung).