Das Studium der Germanistischen Linguistik an der Humboldt-Universität zu Berlin bietet einen umfassenden Einblick in die Kernbereiche des Faches. Es werden grundlegende sprachwissenschaftliche Kenntnisse und Methoden vermittelt, um Experten für die deutsche Sprache auszubilden. Die Studierenden entwickeln fundierte Analysefähigkeiten in Bezug auf sprachliche Strukturen und kommunikative Prozesse. Ziel ist die Entwicklung einer reflektierten Sprachkompetenz und die Fähigkeit zur Bildung und Überprüfung von Hypothesen.
Das Studium bereitet auf Tätigkeitsfelder vor, in denen sprachliche Kommunikation eine zentrale Rolle spielt, wie z.B. in Presse und Medien, Verlagswesen, Öffentlichkeitsarbeit, Archiven und Bibliotheken, Verwaltung, technischer Dokumentation, Klinischer Linguistik und Sprachvermittlung. Es dient auch als Vorbereitung auf ein Masterstudium in einem sprachwissenschaftlichen Fach.
Im Kernfach Germanistische Linguistik sind im Pflichtbereich (77 LP) folgende Module vorgesehen:
Im fachlichen Wahlpflichtbereich (23 LP) sind zwei Module aus den Bereichen Sprachwandel, Prozesse sprachlicher Kommunikation, Erst- und Zweitspracherwerb oder Sprachliche Variation zu wählen. Zusätzlich kann entweder eine Praxisorientierung oder ein Praktikum (jeweils 10 LP) absolviert werden. Der überfachliche Wahlpflichtbereich umfasst 20 LP zur freien Wahl.
Im Zweitfach Germanistische Linguistik (60 LP) sind die Module 1-5 des Kernfachs (39 LP) verpflichtend. Im fachlichen Wahlpflichtbereich (21 LP) sind zwei Module aus den Bereichen Sprachwandel, Prozesse sprachlicher Kommunikation, Erst- und Zweitspracherwerb oder Sprachliche Variation zu wählen, sowie eines der Module Grammatik III oder Sprache im Kontext.