Das Bachelorprogramm in Amerikanistik an der Humboldt-Universität zu Berlin konzentriert sich auf die vielfältigen Literaturen und Kulturen Nordamerikas (USA und Kanada) und auf Möglichkeiten, diese zu verstehen. Die Studierenden beschäftigen sich mit den formalen und ästhetischen Aspekten von Texten (wie Büchern, Filmen, Gemälden oder anderen Medien), mit Methoden ihrer Interpretation und mit Theorien, anhand derer sie analysiert und diskutiert werden können. Als interdisziplinäres Feld umfasst die Amerikanistik Theorien zu Rasse, Geschlecht und Sexualität, zu Klassen- und Machtverhältnissen, zu Postmoderne und (Post-)Kolonialität sowie Konzepte von Geschichte und Geschichtenerzählung. Gender und Queer Studies, Postcolonial Studies, African American Studies, Asian American Studies und Native American Studies sind zentral für das Programm, das in sechs Semestern abgeschlossen werden kann.
Berufliche Möglichkeiten für Absolventen der Amerikanistik bestehen in den Bereichen internationale Organisationen, Kulturmanagement, Erwachsenenbildung, Verlagswesen, Öffentlichkeitsarbeit, Journalismus und internationale Wirtschaft.
Das Studium umfasst einen Pflichtbereich (80 LP) und einen Wahlpflichtbereich (20 LP) sowie einen überfachlichen Wahlpflichtbereich (20 LP). Der Pflichtbereich besteht aus Modulen zur amerikanischen Literatur- und Kulturgeschichte, Literaturtheorie, Sprache sowie Paradigmen der amerikanischen Literatur und Kultur. Der Wahlpflichtbereich ermöglicht eine Vertiefung und Schwerpunktbildung, beispielsweise durch ein Praktikum oder praxisorientierte Lehrveranstaltungen.