Der Masterstudiengang Global Trade Management (GTM M.A.) ist ein konsekutiver betriebswirtschaftlicher Studiengang mit Schwerpunkt auf internationalen und insbesondere außenwirtschaftlichen Aspekten. Der Studiengang qualifiziert Absolventen für anspruchsvolle Managementaufgaben im In- und Ausland. Er vermittelt den Studierenden ein breites und integriertes Wissen über Wirtschafts- und Außenhandelsbeziehungen. Nicht nur das betriebswirtschaftliche Grundlagenwissen der Studierenden wird gefestigt, sondern auch aktuelle Trends der Wirtschaftspraxis werden in den Vorlesungen behandelt und enge Partnerschaften mit Unternehmensvertretern aus den unterschiedlichsten Branchen gepflegt. Das neueste Wissen, das im Unterricht vermittelt wird, konzentriert sich auf Internationalität und praktische Umsetzung. Die Absolventen werden durch ihr Studium in Kombination mit Wirtschaftstheorie und Praxisorientierung, dem Praktikum und der Erstellung einer Abschlussarbeit optimal auf eine erfolgreiche Karriere in kleinen und mittleren Unternehmen sowie in internationalen Unternehmen, Verbänden und Organisationen vorbereitet. Die Vorlesungen werden vollständig in englischer Sprache gehalten. Darüber hinaus optimieren die Studierenden ihre interkulturellen Kompetenzen dank der Internationalität und Vielfalt der Kursteilnehmer.
Wie alle anderen Studiengänge des Fachbereichs IBA bietet auch der Masterstudiengang Global Trade Management Flexibilität hinsichtlich der Art und Weise, wie das Programm absolviert werden kann. Die Studierenden können sich für das traditionelle klassische Programm entscheiden oder alternativ das kooperative Programm wählen. Der Unterschied zwischen beiden ist im unten stehenden Studienplan ersichtlich. Weitere Informationen zum kooperativen Studiengang finden Sie im Abschnitt "Informationen zum kooperativen Studium". Darüber hinaus ist es möglich, die Regelstudienzeit von 4 Semestern auf 3 Semester zu verkürzen, indem das Praxissemester entfällt. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums erhalten die Studierenden einen Master-Abschluss in
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4 Semestern mit 120 CP oder in
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3 Semestern mit 90 CP.
Das Studium gliedert sich in folgende Abschnitte:
1 ǀ Semester 1: Die Kernelemente des globalen Handels
Das erste Semester konzentriert sich auf die Schlüsselkomponenten des globalen Handels, wobei die Module "Strategies of Internationalization", "Foreign Trade Operations" und "International Economics" den Studierenden die Möglichkeit geben, ihre Expertise auf der Grundlage des Bachelor-Abschlusses für eine Karriere in internationalen Unternehmen weiterzuentwickeln. Die Studierenden entwickeln ein umfassendes Verständnis für das Zusammenspiel zwischen mikro- und makroökonomischen Unternehmensumfeldern und strategischen Handlungsweisen. Durch das Modul "Foreign Trade Operations" werden die Studierenden in die Lage versetzt, strategische und operative Entscheidungen im Bereich des Außenhandels erfolgreich zu gestalten.
Die Module "Business Psychology" und "Leadership and Intercultural Management" befassen sich mit den Managementfähigkeiten, die erforderlich sind, um eine zukünftige Führungsposition zu übernehmen. Es vermittelt den Studierenden die Fähigkeiten, die erforderlich sind, um ihr theoretisches Management-Know-how erfolgreich mit der tatsächlichen Praxis zu verbinden.
Das Modul "Project and Change Management" verlangt von den Studierenden des klassischen Programms, die Zusammenarbeit an verschiedenen Projekten zu üben und zu lernen, wie man mit potenziellen Konflikten in internationalen Teams umgeht. Das kooperative Programm stellt sicher, dass den Studierenden während ihrer Praxisphase im Unternehmen gleichwertige Lernergebnisse angeboten werden.
2 ǀ Semester 2: Fortgeschrittene Kenntnisse in Wirtschaft und globalem Handel
Mit den Modulen "E-Commerce" und "Global Market Research and Data Analytics" erweitern die Studierenden ihre zuvor erworbenen Kenntnisse um weitere beruflich erforderliche digitale und datenanalytische Fähigkeiten, die im Kontext globaler Handelsaktivitäten benötigt werden.
Darüber hinaus müssen drei Wahlpflichtmodule gewählt werden, die einerseits einen modernen außenwirtschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Schwerpunkt darstellen. Andererseits spiegeln sie die relevanten Aktivitäten des Wertschöpfungsprozesses eines internationalen Unternehmens wider. Eine solche Spezialisierung erscheint gerade im Hinblick auf berufsfeldbezogene Aspekte sinnvoll und notwendig, da den qualifizierteren Absolventen so ein klares Qualifikationsprofil verliehen wird.
Die Wahlpflichtmodule umfassen:
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Rechte an geistigem Eigentum
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Fortgeschrittenes internationales Controlling
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Fortgeschrittene Unternehmensfinanzierung
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Globale Karrieren, Mitarbeitermotivation & Organisationsdesign
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Strategisches Marketing & Relationship Marketing
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Internationales Supply Chain Management
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Internationales Unternehmertum
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Fortgeschrittenes Zoll- und Außenhandelsmanagement
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Analytik und digitale Beratung
Die Wahlpflichtmodule haben ausnahmslos alle einen internationalen Fokus und ermöglichen dank ihrer geringen Gruppengrößen eine sehr praxisorientierte Lehre. Projektarbeiten, Workshops oder Exkursionen zu international tätigen Unternehmen und/oder Organisationen finden vermehrt statt.
Am Ende greift das Modul "Foreign Trade Consulting" des klassischen Studiengangs aktuelle Themen der internationalen Betriebswirtschaft und des Außenhandels auf, die aus einer praktischen Unternehmensperspektive in einem kurzfristigen Intensivformat realisiert werden. Das kooperative Programm stellt sicher, dass den Studierenden während ihrer Praxisphase im Unternehmen gleichwertige Lernergebnisse angeboten werden.
3 ǀ Semester 3: Praxissemester
Das dritte Semester ist als Praxissemester konzipiert. Es umfasst einen zusammenhängenden Zeitraum von mindestens 20 Wochen und muss in einem Unternehmen im In- oder Ausland absolviert werden. Ziel ist es, die erworbenen betriebswirtschaftlichen Fachkenntnisse und -fertigkeiten sowie die interkulturellen Kompetenzen in der Praxis anzuwenden und professionell umzusetzen.
Es ist möglich, die Regelstudienzeit von 4 Semestern auf 3 Semester zu verkürzen, indem das Praxissemester entfällt. Diese müssen durch eine der folgenden Optionen nachgewiesen werden:
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Nachweis einer einschlägigen Berufserfahrung von mindestens einem Jahr nach erfolgreichem Abschluss des Bachelorstudiums und vor Beginn des Masterstudiums. Dieser Nachweis ist als Bescheinigung des Arbeitgebers vorzulegen und muss Art, Dauer und Umfang der Beschäftigung sowie die Schwerpunkte der beruflichen Tätigkeit einzeln und in der Summe enthalten.
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Nachweis eines Bachelor-Abschlusses mit mindestens 210 CP.
Die Verkürzung muss bis zur Anmeldung zur Masterarbeit mitgeteilt werden.
Es wird empfohlen, ein Praxissemester zu absolvieren, da hier die erworbenen Kenntnisse vertieft und wichtige Kontakte für die weitere Karriere geknüpft werden können. Die Dauer von 20 Wochen gewährleistet einen umfassenden Einblick in das Unternehmen und die Arbeitsbereiche.
4 ǀ Semester 4 (3): Masterarbeit
Das letzte Semester ist für die Erstellung der Masterarbeit in Form eines Forschungsthemas zu einem ausgewählten Bereich reserviert. Die Masterarbeit soll vorzugsweise in einem Unternehmen geschrieben werden, wobei die Studierenden ihr Fachwissen in einem Unternehmen anwenden. Schließlich ermöglicht die Erstellung der Masterarbeit den Studierenden, die während ihres Studiums erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten innerhalb eines bestimmten Zeitraums auf reale Unternehmensprobleme anzuwenden.