Der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen (B.Eng.) an der HNU ist ein interdisziplinärer und praxisnaher Studiengang, der technisches Know-how mit betriebswirtschaftlicher Expertise verknüpft. Er richtet sich an Studieninteressierte, die sich sowohl für Technik als auch für Wirtschaft interessieren und die komplexen Schnittstellen zwischen Technologie und Wirtschaft verstehen möchten.
Das Studium vermittelt fundierte Kenntnisse in Ingenieurwissenschaften sowie in den Bereichen BWL, Organisation, Supply Chain Management und Projektmanagement. Studierende erlangen eine umfassende Ausbildung, um effektive Entscheidungen in Unternehmen zu treffen, technische Innovationen in wirtschaftliche Kontexte zu integrieren, Produktionsprozesse zu optimieren und strategische Geschäftsziele zu verfolgen.
Im Studium können Schwerpunkte nach eigenen Interessen gewählt werden, wie z.B.:
Der Studiengang wird gemeinsam mit der Technischen Hochschule Ulm angeboten, wobei die betriebswirtschaftlichen, rechtlichen und sprachlichen Fächer an der HNU gelehrt werden und die technischen Inhalte an der THU. Das Studium legt einen Fokus auf praxisnahes Lernen mit modernen Laboren, Fallstudien und Praxisprojekten. Ein Praxissemester ermöglicht es, das Wissen in realen Szenarien anzuwenden.
Absolventen haben attraktive Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Branchen, wie Industrie, Handel und Dienstleistung, insbesondere an der Schnittstelle zwischen Technik und Betriebswirtschaft. Beispielhafte Berufsfelder sind strategischer Einkauf, Supply Chain Management und Logistik, Produktionsplanung und -steuerung, technischer Vertrieb, Controlling, Unternehmensentwicklung und -beratung.
Das Studium gliedert sich in drei Phasen über sieben Semester: Grundstudium (Semester 1-2), Hauptstudium (ab Semester 3) und Praxisphase (Praxissemester im Semester 5 und Bachelorarbeit im Semester 7). Es werden sowohl fachspezifische als auch überfachliche Fähigkeiten vermittelt, wie Teamkompetenzen, Führungskompetenzen und Präsentationsfähigkeiten.
Ein Vorpraktikum von 6 Wochen ist erforderlich, kann aber durch eine fachpraktische Ausbildung oder Berufsausbildung ersetzt werden. Auslandsaufenthalte werden empfohlen, sind aber nicht verpflichtend.