Der Bachelorstudiengang Energietechnik und Ressourcenoptimierung an der Hochschule Hamm-Lippstadt bildet Studierende aus, um die Energiewende aktiv mitzugestalten. Der Studiengang vermittelt die notwendigen Werkzeuge, um Energiesysteme umzugestalten und fit für die Zukunft zu machen.
Im Studium werden die Grundlagen der Energieerzeugung, -verteilung und -speicherung behandelt. Zudem werden Themen wie Smart Grids und die effiziente Integration regenerativer Energien in Energiesysteme behandelt. Die Studierenden lernen, wie man zukunftsweisende Projekte und Infrastrukturen in der Energiewirtschaft aufbaut, plant und managt.
Das Studium ist anwendungsorientiert und facettenreich. In den ersten drei Semestern werden die naturwissenschaftlichen Grundlagen vermittelt, um das heutige Energiesystem zu verstehen. Dazu gehören Thermodynamik, Strömungslehre, Mechanik und Elektrotechnik. Außerdem werden methodische und sprachliche Fähigkeiten wie Präsentationstechniken, Selbstmanagement und Englisch vermittelt.
Ab dem vierten Semester können die Studierenden einen von vier Studienschwerpunkten wählen: Energieanlagen und Infrastruktursysteme, Energieinformatik, Regenerative Energien oder Gebäudetechnik. Das fünfte Semester ist als Praxissemester vorgesehen, das entweder in einem Unternehmen oder an einer ausländischen Hochschule absolviert werden kann. Im sechsten und siebten Semester werden die Projekt- und Bachelorarbeit geschrieben.
Nach dem Abschluss als Bachelor of Engineering können die Absolventen ein Masterstudium anschließen oder in verschiedenen Arbeitsbereichen der Energiewirtschaft tätig werden. Mögliche Arbeitgeber sind Energieversorgungsunternehmen, Ingenieurbüros, Projektentwicklungsbüros, Industrie- und Gewerbestandorte, Hersteller von Anlagen oder Produkten sowie Forschungseinrichtungen.
Die Studienschwerpunkte bieten die Möglichkeit, sich in spezifischen Bereichen der Energietechnik zu spezialisieren. Im Schwerpunkt Energieanlagen und Infrastruktursysteme lernen die Studierenden, wie Energie erzeugt, transportiert, verteilt und gespeichert wird. Der Schwerpunkt Energieinformatik vermittelt Kenntnisse in der Entwicklung komplexer Softwaresysteme für die Energiewirtschaft. Im Schwerpunkt Regenerative Energien werden Technologien zur Umwandlung von Wind, Wasser, Sonne und Biomasse in nutzbaren Strom und Wärme behandelt. Der Schwerpunkt Gebäudetechnik konzentriert sich auf die Umstellung von konventioneller auf innovative Gebäudetechnik.