Das Studium Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Fulda ist ein interdisziplinäres Fachgebiet, das Inhalte und Methoden der Betriebswirtschaftslehre (BWL) und der Informatik verknüpft. Es unterstützt Unternehmen bei der Gestaltung ihrer internen und externen Informations- und Kommunikationsflüsse. Die Studierenden lernen, wie Automobilkonzerne ihre Lieferketten optimieren, Online-Versender Produktempfehlungen geben, Mobilfunkkonzerne Kundenabwanderung verhindern und Abläufe in Unternehmen und Verwaltungen digitalisiert werden können.
Wirtschaftsinformatiker arbeiten an den Schnittstellen zwischen Fach- und IT-Abteilungen und benötigen die Fähigkeit, interdisziplinär zu denken. Der Studiengang kann als Präsenzstudium oder duales Studium absolviert werden. Im dualen Studium werden Praxis und Theorie optimal miteinander verbunden.
Das Studium vermittelt sowohl fachliches Wissen als auch Soft Skills und legt großen Wert auf Praxisrelevanz. Neben einer soliden Grundausbildung in BWL und Informatik werden Kompetenzen in Sozialwissenschaften und Recht vermittelt. Es besteht die Möglichkeit einer individuellen Schwerpunktsetzung. Die Veranstaltungen umfassen Vorlesungen, Präsentationen, Gruppenarbeiten und Praxisprojekte. Im sechsten Semester absolvieren die Studierenden ein Praktikum und fertigen anschließend ihre Abschlussarbeit an.
Absolventen sind in der Lage, an der Schnittstelle zwischen Anwendern, Entwicklern und Betriebswirten zu arbeiten und wissenschaftliche Methoden in der beruflichen Praxis umzusetzen. Der Bedarf an gut ausgebildeten Wirtschaftsinformatikern wird laut führenden Wirtschaftsorganisationen und Fachinstitutionen zukünftig rasant ansteigen.
Das Studium gliedert sich in sechs Semester. Es werden keine Vorkenntnisse im Bereich der Informatik vorausgesetzt, da alle Grundlagen in den ersten Semestern vermittelt werden. Gute Englischkenntnisse sind für das Studium der Fachliteratur vorteilhaft.